Nach dem bereits drittletzten Saisonspiel der 1.Bezirksklasse konnte die SG Grün-Weiß Mehltheuer II mit einer phantastischen Mannschaftsleistung nun endlich den ersehnten Aufstieg in die Bezirksliga feiern. Man setzte sich auf heimischen Gebiet gegen den SKV Auerbach II mit 5741 : 5438 durch.
Das Startpaar, jeder weiß wer gemeint ist, legte hierzu einmal wieder eine gute Grundlage für ihre folgenden Teamkameraden. Gerald Woith setzte durch gutes ausgeglichenes Spiel, vor allem auch in den Abräumern, gleich zu Beginn mit 972 ein Achtungszeichen. Bei Andy Spranger lief es nicht ganz wie in seinen letzten klasse Heimauftritten, zumindest nicht in den Abräumern. Seine 937 sind aber keineswegs als schlecht zu bezeichnen. Ein Plus wuchs vor allem in der zweiten Hälfte auf 141 an.
Im zweiten Drittel gab Stefan Frauendorf an der Seite von Stefan Krause sein Debüt im Mittelpaar. Frauendorf überzeugte heute vor allem mit seinen bombastischen Vollen (671!). Nur leider hatten die Abräumer ihren eigenen Kopf. Am Ende sprangen bei ihm 947 heraus. Krause zauberte währenddessen seine Kugeln stets an die richtige Stelle. Dabei startete er mit 275 schon sensationell. Sein weiteres Spiel ließ dann schnell erahnen, was heute möglich ist. Mit dem letzten Wurf spielte die Anzeige dann verrückt, da aus der dreistelligen Zahl eine vierstellige wurde. Mit 1003 erzielten Kegeln kann er sich nun auch in die Liste der 1000er eintragen.
Da das Plus nun schon 272 betrug, konnten Ronny Seidl und Stefan Großer entspannt auf die Bahnen gehen. Großer nahm dies zu Beginn wortwörtlich, stabilisierte sich dann doch recht schnell. Seidl war über weite Strecken mit seinem Teamkollegen gleich auf, nur wollten die Kegel zum Ende hin einfach nicht mehr umfallen. Völlig glücklos beendete er seine Partie mit 920 während Großer sich auf 961 hochschraubte. Lediglich Spfrd. Müller aus Auerbach konnte mit 973 den Grün-Weißen die Stirn bieten.
Das Spiel heute bestätigt noch einmal die komplette Mannschaft. Nicht allein gute Einzelergebnisse sind ausschlaggebend, sondern vielmehr ein kompaktes, funktionierendes Team als Einheit. In diesem Aspekt scheint die zweite bisher alles richtig gemacht zu haben, da 12 von 12 Spielen für sich entschieden werden konnten. Und oftmals lag man nicht nur um eine Nasenspitze vorn, sondern eher eine komplette Pinocchio-Nasenlänge. Die Saison bzw. die verbleibenden zwei Spieltage werden dennoch in voller Manier beendet, wobei am 01.02. der Klassiker in Adorf stattfindet. Dort möchte man die Obervogtländer noch einmal ein bisschen kitzeln und die Albträume der letzten Jahre, in denen man in Adorf nicht einmal einen Blumentopf gewinnen konnte, einmal beiseitelegen zu können. PDF zum Artikel |