Im zweiten Auswärtsspiel der Saison konnte unsere Dritte wie schon in Auerbach die mögliche Siegchance nicht nutzen. Das Endergebnis von 2426 zu 2363 zugunsten des TSV Weischlitz klingt zwar deutlich, hätte aber auch knapp zugunsten der Grün-Weißen ausgehen können.
In der ersten Wettkampfhälfte geriet man zwar in Rückstand, aber die Differenz blieb im überschaubaren Bereich. Mit für Weischlitz ordentlichen Ergebnissen hatten Matthias Krause (396), Lutz Friedrich (395) und Matthias Männel (406) eine Ausgangsposition erarbeitet, die noch vieles möglich machte. Dass sie alle drei auch noch einiges liegen gelassen haben, sah man an der stattlichen Zahl von Fehlwürfen. Anschließend passierte ähnliches wie in Auerbach. Andreas Pfeifer (359) fand einfach nicht zu einem gleichmäßigen Spiel und büßte weitere Holz ein. Marcel Weidenmüller (435) dagegen spielte wiederum Tagesbestleistung. Aber anders als in Auerbach hielt sein Weischlitzer Mitspieler extrem stark dagegen, um musste nur wenige Punkte gegen Marcel einbüßen. Zum Schluss ging Lutz Frauendorf (372) mit satten 50 Holz Rückstand auf die Bahn. Hätte er da gewusst, dass 435 Punkte (siehe Marcel) zum Sieg gereicht hätten, wäre es vielleicht noch einmal spannend geworden. Aber das Duell begann damit, dass der Weischlitzer Hartmut Schmidt überragende (für Weischlitz unfassbare) 164 Volle nach 25 Wurf an der Anzeige stehen hatte. Spätestens jetzt gab Frauendorf den Kampf auf und spielte die restliche Distance wenig sehenswert zu Ende.
Eine Niederlage auswärts ist sicherlich kein Beinbruch. Deshalb kann man in aller Ruhe den weiteren Aufgaben entgegen sehen. Im nächsten Heimspiel, da sind sich die Grün-Weißen einig, wird es zum ersten Saisonsieg reichen. |