Nach den zwei Auswärtsniederlagen im Erzgebirge traf Mehltheuer II zuhause auf den bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Neukirchen. Das erwartet schwere Spiel endete mit einer deutlichen Niederlage von 5404 : 5647.
Den Start bildete erneut Andy Spranger und Stefan Krause. Beide starteten verhalten und wurden auf der ersten Bahn zugleich geschockt, da Spfrd. Schlabing aus Neukirchen mit 285 (am Ende 970) begann. Andy steigerte sich auf seinen zweiten 100 Wurf enorm, sodass er mit 939 den besten Wert für Grün-Weiß in die Wertung brachte. Bei Stefan wollte jeder Kegel einzeln abgeräumt werden, sodass der Zähler für ihn bei 893 hängen blieb. Die Gäste gingen währenddessen mit 62 Zählern in Führung.
Im Mittelpaar begaben sich Christian Kühnel und Stefan Großer auf Kegeljagd. Diese Jagd äußerte sich jedoch in einem mühsamen Sammeln. Die Bahn wollte sich heute nicht auf Christians Spiel einstellen, sodass ihm ein höheres Ergebnis als 820 verwehrt blieb. Stefan spielte zwar konstant, hatte jedoch enorme Reserven in die Vollen. Am Ende erzielte er 932. Das Minus wuchs aufgrund ausgeglichen spielender Gäste auf 105.
Zum Schluss versuchten Ronny Seidl und Stefan Frauendorf erneut das Ruder noch einmal herumzureißen. Beide wurden von ihrem Vorhaben jedoch quasi ab der 1.Kugel abgehalten. Mit 916 bzw. 906 beendeten beide das Spiel für Grün-Weiß und mussten zusehen, wie Spfrd. Lasch und Maurer mit 968 und 990 die Zweite wortwörtlich „versenkten“.
Dass man ein schweres Spiel erwartet hat, war bereits klar. Aber dass man auf heimischer Anlage derart in die Schranken verwiesen wurde, hätte niemand gedacht. Aber nichtsdestotrotz bleibt es nun auch nach drei Nullrunden in Folge einen kühlen Kopf zu bewahren und diesen nicht in den Sand zu stecken. Im Gegenteil sollte dies der jungen Truppe Mut machen, im kommenden Spiel (20.10. in Reinsdorf) umso mehr um die Punkte zu kämpfen. Denn eins haben wir in den letzten Spielen nicht verloren: die Lust, den Ehrgeiz und den Spaß am Kegelsport, auch wenn die Tabelle erst einmal ein anderes Bild verlauten lässt… PDF zum Artikel |