Am 15. Spieltag kehrten die Spieler der SG Grün-Weiß Mehltheuer mit 2 Punkten vom Auswärtsspiel beim KSV Freital zurück. In einem überaus spannenden Spiel erscheint der Sieg mit 5424:5485 am Ende doch recht deutlich.
In altbekannter und bewährter Formation begannen Daniel Höring und Thomas Großer den Wettkampf für die Vogtländer. Großer fand über weite Strecken nicht in sein gewohntes Spiel der letzten Wochen. Dennoch zeigte er großen Kampfgeist und mühte sich auf 860 Kegel. In überragender Form präsentierte sich Daniel Höring. Mit einem neuen Bahnrekord über 100 Wurf (502 Holz) erspielte er den Tagesbestwert von 984 Punkten. Trotzdem zeigte er sich etwas verärgert, denn zum neuen Bahnrekord über 200 Wurf fehlten Ihm lediglich 9 Holz. Mit einem Vorsprung von rund 50 Holz schickten beide das nächste grün-weiße Duo ins Rennen.
Dieses Duo setzte sich aus Daniel Beier und Florian Lamprecht zusammen. Beide zeigten ein gutes bis sehr gutes Spiel. Vor allem Lamprecht kam hervorragend zurecht, leistete sich aber im Abraum zu viele Konzentrationsschwächen. Nichtsdestotrotz erreichte er 920 Kegel. Auch Beier gelang eine gute Leistung. 883 Holz standen letztendlich für ihn zu Buche. Trotz dieser beiden guten Leistungen musste die SG Grün-Weiß nun einen Rückstand von genau 2 Holz hinnehmen. Denn für Freital starteten, die an diesem Tag besten Spieler, Ingolf Schöne (946) und Martin Vrsan (910).
Im Schlusspaar sollte es noch einmal sehr spannend werden, denn die grün-weißen Schlusskegler Alexander Kelz und Lutz Möckel konnten zwar den Rückstand schnell aufholen, aber sich nie sehr weit absetzen. Dies lag vor allem an Lutz Möckel, der auch wie Startkollege Großer keine Einstellung zu Bahn finden konnte. Doch auch bei Ihm stimmte die kämpferische Leistung und er konnte 865 Holz erspielen. Auf den Weg seinem Teamkamerad Höring noch den Tagesbestwert zu stibitzen, machte sich Alexander Kelz. Dies gelang Ihm über weite Strecken auch sehr gut, nur fehlte Ihm bei den letzten Würfen sowohl das nötige Glück als auch die letzte Konzentration. Denn bei eben diesen Würfen war der Kampf schon gewonnen, denn die Gastgeber mussten im letzten Räumerspiel doch arg Federn lassen. Mit einer ebenfalls überragenden Leistung brachte Kelz 973 Kegel zu Fall.
Letztendlich wirkt der Sieg deutlicher als er tatsächlich war. Jedoch kann man diesen auch keinesfalls als unverdient bezeichnen, denn die Vogtländer hatten die beiden besten Ergebnisse auf Ihrer Seite und selbst bei schwierigen Phasen im Spiel stimmte einfach der Kampfgeist.
Auch wenn sich der Tabellenführer aus Freiberg (26:4 Punkte) eine Niederlage der SG Grün-Weiß Mehltheuer gewünscht hat und auch an diese bis kurz vor Schluss glaubte, bleiben die Vogtländer (22:8) den Freibergern weiterhin auf den Fersen. Ebenso wird die SG Grün-Weiß weiterhin auf den Ausrutscher des Tabellenführers lauern, denn am letzten Spieltag kommt es zum finalen Showdown auf der Kegelsportanlage „Zum Holzfäller“ in Mehltheuer. PDF zum Artikel |