Mit einer indiskutablen und der zugleich schwächsten Saisonleistung beendet die SG Grün-Weiß die Wettspielserie in der 2. Bundesliga. Auf heimsicher Anlage unterlag man dem Dommitzscher KC 77 3:5.
Lutz Möckel und Daniel Höring starteten in den Wettkampf und sicherten auch gleich 2 Mannschaftspunkte. Daniel bezwang Jens Günther in einem spannenden Duell 2,5:1,5 (588:585). Mit einem starken letzten Satz zog Lutz noch an David Schade vorbei. Beim 2:2 sicherte er mit 575:561 den Punkt. 2:0 und 17 Kegel Vorsprung. Trotzdem merkte man dem Spiel der Grün-Weißen an, was die Stunde geschlagen hat. Die Lockerheit der letzten Heimspiele schien wie verflogen.
Thomas Großer und Alexander Kelz gingen für Mehltheuer in die zweite Runde. Thomas erkämpfte gegen Lars Günther einen 3:1 Sieg (579:550). Nicht rund lief es für Alexander Kelz, er wurde nach 60 Wurf durch Stefan Krause ersetzt. Leider war auch Stefan nicht in der Lage den Mannschaftspunkt zu retten. Das Duell gegen Stefan Holike endete 1:3 (542:586). Zwar führten die Grün-Weißen 3:1 nach Mannschaftspunkten, der knappe Kegelvorsprung schmolz aber auf lediglich 2 Kegel.
Für Dirk Lorenz und Florian Lamprecht war die Aufgabe nun klar, es musste mindestens der Kegelvorsprung gehalten werden. Gegen die beiden besten Kegler der Gäste aber wirklich kein Kinderspiel. Florian stand gegen Rico Wiesner gänzlich auf verlorenem Posten. 0:4 und 519:620. Dirk bot seinem ehemaligen Teamkollegen aus Leipziger Zeiten, Alexander Rudolf, gut Paroli, musste ihn aber im 3. und 4. Satz ziehen lassen. Das Duell ging mit 1:3 (573:607) nicht zu seinen Gunsten aus.
Zwar lautete der Stand nach den Duellen 3:3, aber die Nordsachsen setzten sich in der Kegelwertung (3372:3509) klar zum 3:5 Endstand durch.
Durch diese bittere Niederlage verpassen die Grün-Weißen den Sprung auf einen sicheren Tabellenplatz und müssen weiter um den Verbleib in der 2. Bundesliga bangen. Die letzte Hoffnung der Vogtländer liegt nun in den Händen des ESV Lok Rudolstadt. Schaffen die Thüringer am Osterwochenende den Sprung ins Oberhaus des Deutschen Kegelsports, verbleiben auch die Mehltheurer Kegler in der 2. Bundesliga. Wir drücken dem ESV dafür alle Daumen und wünschen Gut Holz, denn im Aufstiegsturnier schaffen es nur 2 der 4 Staffelsieger aus den 2. Bundesligen in die erste Liga. PDF zum Artikel |