Vom erwartet schweren Auswärtsspiel beim SK Markranstädt kehren die Vogtländer ohne Punkte zurück in die Heimat. Zwar wurde das zuvor gesetzte Ziel, mindestens 2 Mannschaftspunkte zu ergattern, bei der 6:2 Niederlage klar erfüllt. Aber nach dem Wettkampf musste man feststellen, da war mehr drin!
Gleich zu Beginn zeigte sich eine komplett veränderte Aufstellung, denn die beiden Ersatzspieler Stefan Krause und Stefan Großer bekamen von Ersatzkapitän Florian Lamprecht zwei ordentliche Brocken vor die Nase gesetzt. Ihre Gegner waren keine geringeren als Sebastian Hartmann und Tobias Schröder. Großer (556) verkaufte sich gut, hatte aber gegen einen überragend aufspielenden Schröder (677) das Nachsehen. Das Duell endete klar 4:0 für Schröder. Deutlich knapper gestaltete sich die Begegnung zwischen Krause und Hartmann. Hier stand es nach Sätzen 2:2, aber Hartmann konnte sich nach erspielten Holz mit 583:568 durchsetzen. Fazit, in diesem Duell war im Nachhinein betrachtet mehr drin. Die Gastgeber führten also 2:0 und auch in der Kegelwertung betrug der Vorsprung weit über 100 Kegel.
Das zweite Paar bildeten Florian Lamprecht und Thomas Großer. Zwar unterlag Lamprecht (552) Silvio Jabusch (571) 1:3, aber auch hier muss man nach einigen knappen Entscheidungen sagen, da war mehr drin. Ebenfalls mehr drin war in der Begegnung Großer (590) gegen Marcus Bösewetter (606). Großer lag bereits 2:0 im Hintertreffen, ehe er doch noch den Ausgleich schaffen konnte. Bösewetter rettete sich in Ziel und kassierte auch den Mannschaftspunkt ein, da er mehr Kegel als Großer erspielte. In der Kegelwertung stellte sich keine Besserung ein und Markranstädt lag bereits mit 4:0 in Front.
Nun lag es an Dirk Lorenz und Daniel Höring die zuvor anvisierten Punkte einzufahren. Höring (533) besiegte Silvio Riedel (508) mit 3:1. Ebenso setzte sich Lorenz (575) gegen Sascha Sadowski (516) 3:1 durch. Siehe da, da waren die beiden Mannschaftspunkte. Auch die Kegelwertung sah nun freundlicher aus, denn beide konnten den Rückstand auf 90 Holz drücken.
Wir gratulieren dem SKM zum Sieg und vor allem Tobias Schröder zu einem Bahnrekord, den man auf dieser Anlage schlichtweg als Weltklasse bezeichnen darf.
Für die Grün-Weißen geht es mit zwei Heimspielen weiter. Am kommenden Wochenende empfängt man den SV Leipzig 1910 in Mehltheuer, eine Woche darauf gibt es wieder ein Derby, zu Gast ist Blau-Weiß Auma. PDF zum Artikel |