Am letzten Spieltag der 2. Bundesliga ging es für die SG Mehltheuer um alles. Mit einer großen Portion Mut reiste man zu den Wölfen des TuS Leitzkau. Gegen vollkommen befreit aufspielende Gastgeber unterlag man jedoch 0:8.
Käpitan Lutz Möckel hatte sich die Woche über viele Gedanken gemacht und präsentierte der Mannschaft seine neue Aufstellung. Für den Saisonabschluss bildeten Daniel Höring und Alexander Kelz das Startpaar. Für beide lief es aber nicht wie gewünscht, so unterlag Höring (553) dem überragenden Udo Volkland (613) mit 0,5:3,5. Kelz (532) verlor gegen den ebenso glänzend aufgelegten Ralph Stiebert (597) 0:4. 2:0 für die Leitzkauer und ein deutlicher Vorsprung in der Kegelwertung.
Nun sollten Dirk Lorenz und Florian Lamprecht das Spiel wieder offener gestalten. Aber auch hier zeichnete sich ein ernüchterndes Bild ab. Die Grün-Weißen kämpften, das Glück hatten aber die Wölfe. Lorenz unterlag im ersten Satz und wurde dann durch Andy Spranger ersetzt. Mit 496 Holz und 1:3 Satzpunkten sicherte sich René Geißler (537) in diesem Duell den Mannschaftspunkt. Auch mit 1:3 endete die Begegnung zwischen Lamprecht (504) und Tobias Grötzner (503).
Mit einen 0:4 und deutlichen Rückstand in der Kegelwertung machten sich Lutz Möckel und Stefan Krause ans Werk. Möckel (506) war oft in Schlagdistanz von Gegenspieler Patrick Germer (528). Für einen Satzgewinn reichte es aber nicht. 4:0 für Germer. Krause konnte André Fischer zu Beginn der Begegnung etwas ärgern, verlor aber auch mit 1,5:2,5 das Duell.
Da alle 6 Duelle verloren gingen, sah die Kegelwertung natürlich auch entsprechend bescheiden aus. Leitzkau setzte sich hier souverän mit 3327:3116 durch.
Für die Grün-Weiß blieb nun lediglich der Blick aufs Smartphone, insbesondere lag hier das Spiel Leipzig gegen Auma im Fokus. Da die Leipziger ihre Favoritenrolle auf heimischer Anlage gerecht wurden, beendeten die Kegler aus Mehltheuer die Saison auf dem 8. Tabellenplatz und damit auf dem ersten Platz über dem Strich zur Abstiegszone.
Die Mannschaft bedankt sich bei allen Ersatzspielern, Fans und den Funktionären für die tolle Unterstützung in der ersten Zweitligasaison. Nach den zuletzt eher schwachen und unglücklichen Auftritten möchte das Team in der neuen Saison wieder voll angreifen. |