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Mehltheuer erkämpft Pflichtsieg
 

Am 16. Spieltag der 2. Bundesliga Nord Ost kehrt die Mannschaft der SG Mehltheuer in die Erfolgsspur zurück. In einem über weite Strecken sehr spannenden Spiel setzt man sich gegen den ESV Roßlau 1951 mit 2:6 durch und entführt die beiden Punkte aus Dessau.

Im ersten Durchgang wollten die Gastgeber die Begegnung offen gestalten und setzten ihren aktuell besten Spieler Ron Seidel als Startspieler. Der Mannschaftsführer höchstpersönlich nahm sich dieser Aufgabe an, Daniel Höring traf auf Matthias Pawlyk. Möckel (565) unterlag Seidel (582) nach sehr knappen Entscheidungen in den Duellen 3:1, 1:0 für Roßlau. Besser lief es für Höring. Zwar musste er nach 2:0 Führung noch den 2:2 Ausgleich hinnehmen, den Mannschaftspunkt sicherte er aber trotzdem, da er 570, Pawlyk aber nur 562 Kegel zu Fall brachte. 1:1 nach Punkten, aber auch in der Kegelwertung trennten beide Team lediglich 8 Holz.

Ähnlich wie Höring, nur mit einem unglücklicheren Ende, erging es Thomas Großer (537). Er führte gegen Sebastian Völkel (538) 2:0, ließ sich aber zwei Sätzen und mit dem allerletzten Wurf auch noch den Mannschaftspunkt wegnehmen. 2:1 für den ESV. Dirk Lorenz (563) hatte beim 3:1 wenig Probleme mit Jens Sobeck (546). Nur sein Rücken verhinderte ein glattes 4:0. Kein Team konnte sich in der Kegelwertung absetzen und mit 2:2 stand es weiterhin unentschieden nach Punkten.

Die Aufgabe war klar gestellt, mindestens ein Duellsieg musste her und der hauchdünne Vorsprung in der Kegelwertung durfte nicht kippen. Sowohl Alexander Kelz als auch Florian Lamprecht wurden dieser Bürde gerecht. Kelz setzte sich beim 2:2 gegen Frank Pahlisch, nach erzielten Kegeln 552:524 durch. Auch Lamprecht (559) sicherte sich mit 3:1 den Mannschaftspunkt gegen Henry Hennig (532). 2:4 führten die Grün-Weißen nun gegen die „Roten Teufel“.

Durch diesen souveränen Auftritt im Schlusspaar sicherten sich die Vogtländer auch die beiden Punkte aus der Kegelwertung (3284:3347) zum Endstand von 2:6.

Einmal mehr spiegelt das deutliche Endergebnis von 2:6 nicht den wahren Spielverlauf wider. Trotzdem zeigten die Kegler aus Mehltheuer eine geschlossene Mannschaftsleistung, welche auch den Ausschlag zum Sieg gab. Zwar muss man diesen Sieg in die Kategorie Pflichtsieg einordnen, dass man diesen in Dessau aber nicht geschenkt bekommen wird, war jedem Kegler in Mehltheuer bewusst.

Am kommenden Wochenende gastiert der ATSV Freiberg in Mehltheuer. Im Sachsenderby möchte man sich natürlich die Schmach der letzten beiden Heimpleiten vergessen machen.


 
Foto zum Artikel
Krause, Stefan - 24.01.2015
 
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