Im Heimspiel gegen den SV Senftenberg setzen sich die Kegler der SG Grün-Weiß Mehltheuer souverän mit 6:2 Punkten und 3468:3350 Kegel durch.
Bereits im ersten Durchgang gaben Daniel Höring und Lutz Möckel die Richtung vor. Möckel führte bereits mit 2:0 Sätzen, musste die beiden folgenden aber abgeben. Da für ihn 572 Kegel am Zählwerk standen, ging der Mannschaftspunkt nach Mehltheuer, denn der Senftenberger Alexander Schuppan brachte lediglich 552 Kegel zu Fall. Daniel Höring funktioniert zur Zeit wie ein Schweizer Uhrwerk. Gegen Ingo Lieschke (541) setze er sich ohne Mühe 3:1 durch und erzielte den Tagesbestwert von 601 Kegel. Dem Mittelpaar gaben beide glatte 80 Holz und einen 2:0 Vorsprung mit auf den Weg.
Dirk Lorenz und Thomas Großer wollten den eingeschlagenen Weg keinesfalls verlassen. Zwar zeigte Lorenz (562) nicht seine Bestform, dennoch hat er mit Mario Peßolat (523) wenig Probleme und setze sich nach verpatztem ersten Satz noch mit 3:1 durch. Nach seinem Gastspiel in der zweiten Mannschaft lieferte Großer (585) einen starken Wettkampf ab. Leider setzten die Gäste hier ihren zur Zeit stärksten Spieler ein. Beim 2:2 ging der Mannschaftspunkt an Sven Seiffert, da er den Bestwert von 592 auf Seiten der Gäste erspielte. Der Vorsprung wuchs auf 112 Kegel, nach Punkten leuchtete ein 3:1 auf der Anzeige.
Für Alexander Kelz und Florian Lamprecht zeigte sich nun eine klare Aufgabe, beide Duelle konnten verloren gehen, solang man in der Kegelwertung die Oberhand behält. Kelz (567) hatte gegen Ben Lukas Ungermann (591) das Nachsehen. Das Duell endete 1:3 nach Sätzen. Ungermann lieferte, für seine erst 17 Jahre, einen überaus ruhigen und abgeklärten Wettkampf ab, Glückwunsch dazu und den Sportfreunden aus Senftenberg weiterhin viel Freude an diesen jungen Nachwuchstalent. Genau umgekehrt endete die Paarung zwischen Lamprecht (581) und Steffen Kretzschmar (551), nämlich 3:1 für den Spieler in Grün-Weiß.
In den Duellen siegte Mehltheuer mit 4:2 und bekam zum Endstand von 6:2 noch zwei Punkte aus der Kegelwertung zugesprochen. In der Tabelle belegen die Vogtländer weiterhin den 5. Rang.
Kommendes Wochenende reist man zum SV Leipzig 1910. Das Spiel gegen die Messestädter hat einen besonderen Charakter, denn zum einen trifft man hier auf ein Team, welches zu Verbandsliga Zeiten ab und an Testspielgegner der Grün-Weißen war, zum anderen wird es für den Ex-Leipziger Dirk Lorenz ein Wiedersehen mit den alten Mannschaftskameraden geben. PDF zum Artikel |