Am 6. Spieltag der 2. Bundesliga war es endlich soweit. Nach dem ersten Auswärtssieg in Schönebeck gelingt der SG Grün-Weiß Mehltheuer auch der erste Heimsieg. Gegen den ESV Lok Rudolstadt konnte man sich mit 6:2 (3460:3367) durchsetzen.
Im 1. Durchgang setzten die Gäste Lars Bliesath und Martin Böhm-Schweizer gegen Lutz Möckel und Daniel Höring. Möckel spielte in einem überaus spannenden Wettkampf 2:2 gegen Bliesath. Die Entscheidung über den zu vergebenden Mannschaftspunkt fiel erst mit den letzten Würfen. Hier hatte Möckel denkbar knapp die Nase vor, denn beim 588:585 sicherte er Grün-Weiß den Mannschaftspunkt. Höring bekam es gleich mit zwei Kontrahenten zu tun. Für Böhm-Schweizer spielte nach dem 1. Satz Lutz Pfotenhauer weiter. Mit 2:0 Satzpunkten in Führung liegend musste sich Höring letztendlich mit einem 2:2 begnügen. Da er aber deutlich mehr Kegel erzielte als sein Gegner (568:532), konnte er auf 2:0 für Mehltheuer erhöhen.
Erneut bildeten Dirk Lorenz und Thomas Großer das Mittelpaar der Vogtländer. Für Großer reicht es beim 2:2 nicht für einen Mannschaftspunkt, denn er musste diesen Thomas Kerntopf überlassen, da Kerntopf (573) exakt 2 Kegel mehr als Großer (571) zu Fall brachte. 2:1 für Mehltheuer. Einen Auftritt der besonders überzeugenden Sorte lieferte Lorenz (622) gegen Gregor Kunstmann (527) ab. Beim 4:0 spielte er jede Bahn präzise wie ein Uhrwerk. Lorenz bildet im Team eine wichtige Stütze, mit seiner immensen Bundesligaerfahrung ist er der Punktgarant auf Seiten der Grün-Weißen. Durch diesen Sieg stand es nach Mannschaftspunkten 3:1.
In ihren Duellen gegen Alexander Conrad und Felix Gießler sollten Alexander Kelz und Florian Lamprecht nun den ersten Heimsieg sichern. Lamprecht startete sehr verhalten und wurde nach 30 Wurf durch Ronny Seidl ersetzt. Seidl hingegen legte einen guten Start hin. Dann aber folgte ein Tief, ehe er auf der letzten Bahn noch einmal sein Leistungsvermögen andeuten konnte. Sicherlich keine leichte Aufgabe für ihn, aber sein erstes Bundesligaspiel kann man trotzdem als ordentlich bezeichnen. Trotz zwei guter Sätze mussten beide (506) den Sieg Gießler (585) mit 0:4 überlassen. 3:2 für Mehltheuer. Kelz startete wie die Feuerwehr und konnte sich bereits im ersten Satz einen großen Kegelvorsprung sichern, da Conrad seinen Start komplett verschlief. In den restlichen Sätzen hatte es Kelz dann aber doch noch mit dem erwartet schweren Gegner zu tun. Da die Sätze 2:2 endeten sicherte sich Kelz (605) seinen Sieg, da mehr Kegel als sein Gegner erzielte. Der Endstand nach 6 gespielten Paarungen lautete 4:2.
Zu den 4 Mannschaftspunkten aus den Duellen sicherten sich die Vogtländer auch noch die beiden Zusatzpunkte auf das Gesamtergebnis (3460:3367). So ergibt ein Endergebnis von 6:2 für Mehltheuer.
Bereits am kommenden Wochenende wartet wieder eine Begegnung auf Augenhöhe. Der Tabellenachte Mehltheuer reist zum Tabellenfünften ESV Lok Elsterwerda. PDF zum Artikel |