Nachdem das Landesligasextett der SG Grün-Weiß Mehltheuer bereits am Samstag die Punkte aus Auerbach entführten, wollte sich die Zweite natürlich nicht lumpen lassen. Denn auch die Zweite spielte in Auerbach gegen deren zweite Vertretung. Das Vorhaben scheiterte dennoch, wenn auch erst auf der letzten Bahn. Auerbach II setzte sich mit 5055 : 5033 durch.
Den Start bildete heute Andy Spranger und Startspielerdebütant Christian Kühnel. Andy zeigte heute ein ganz großes Kino. Nach einer tollen ersten Bahn genehmigte er sich zwar eine ruhigere Spielphase, welche höchstwahrscheinlich den Grundstein für das Nachfolgende bildete. Auf seinen letzten beiden Bahnen erzielte er Ergebnisse jenseits der 240 (für die Auerbacher Anlage eher eine Seltenheit). Am Ende sicherte er sich mit 926 den Tagesbestwert. Bei Christian lief die gesamte Saison noch nicht so gut, und so hatte auch der Kegelgott heute kein Erbarmen mit ihm. Trotz aller Versuche fand er keinen Draht zur Bahn, sodass das Zählwerk leider schon bei 736 stehen blieb.
Durch vereinsstrategisch personelle Umgestaltung zu Gunsten unserer Dritten, spielt man nun nicht mehr in voller Stammbesetzung. Somit benötigen wir heute zwei Ersatzspieler. Im Mittelpaar stand deswegen Marcel Weidenmüller an der Seite von Stefan Krause. Marcel zeigte eine konstant gute Partie, musste am Ende jedoch etwas Federn lassen. Seine 829 sind in Auerbach dennoch erst einmal nachzumachen. Stefan startete heute bei seinem zweiten Auftritt in Auerbach (er half bereits bei der Ersten aus) erneut mäßig. Nach der Hälfte war dann aber ein anderer Stefan zu sehen, denn mit knapp 460 steigerte er sein Ergebnis auf sehr gute 850. Der Rückstand halbierte sich auf 35 Zähler.
Im Schlusspaar stand mit Lutz Friedrich ein weiterer Ersatzspieler an der Seite von Stefan Großer. Beide kämpften von Beginn an um jedes Holz und siehe da, nach drei Bahnen stand es unentschieden. Im Schlussspurt hatten dann doch die Gastgeber die Nase vorn. Lutz zeigte mit 828 eine solide Partie, wenn auch zum Schluss etwas die Luft raus war. Bei Stefan kam wieder sein altes Leiden hervor: die Vollen. Auch wenn er seinen Gegner noch ziehen lassen musste, konnte er mit 864 ein weiteres gutes Ergebnis in die Teamwertung einspielen.
Diese Niederlage ist zwar ärgerlich, ändert jedoch an der Tabellensituation unsererseits nichts mehr. Jetzt gilt es im letzten Saisonspiel nächste Woche zu Hause gegen Fraureuth II noch einen versöhnlichen Abschluss der aktuellen Spielzeit zu erreichen. Anwurf ist wie gewohnt um 9 Uhr morgens. |