Alle Jahre wieder, so könnte das Resümee des vergangenen Spieltages lauten, indem die erste Männermannschaft der SG Grün-Weiß Mehltheuer bei den Sportfreunden aus Freiberg antreten musste. „Traditionell“ unterlag man den Freibergern mit mäßigen 5262 zu 5414 Kegeln. Den Grün-Weißen gelang es damit nicht, den sprichwörtlichen Bock umzustoßen und endlich einmal die 2 Punkte aus dem Erzgebirge zu entführen, obwohl die Chancen da waren.
Das Spiel für Mehltheuer eröffneten Lutz Möckel und Daniel Beier. Lutz zeigte wie immer großen Kampfgeist und spielte gute 889 Kegel. Mit einer schwächeren Schlussbahn verspielte er leider den schon fast sicheren 900er. Daniel spielte solide konnte aber besonders im Abräumen zu keiner Zeit an sein Spiel in die Vollen anknüpfen, wodurch es am Ende leider nur 866 Kegel wurden. Dennoch konnte man mit einem kleinen Vorsprung von 32 Kegeln an das Mittelpaar Thomas Großer und Daniel Höring übergeben.
Thomas bestätigte seine starken Trainingseindrücke und konnte mit herausragenden 955 Kegel den Tagesbestwert auf Seiten der Mehltheurer erspielen. Daniel musste leider wegen einer Erkrankung bereits nach 73 Wurf die Segel streichen und Platz für Florian Lamprecht machen. Das Duo konnte 832 Kegel zu Fall bringen. Die Beiden vergrößerten den Vorsprung nochmals auf 47 Kegel und übergaben den Staffelstab an das etablierte Schlussduo Alexander Kelz und Dirk Lorenz.
Was bei Alexander an diesem Tag los war, weiß so recht niemand. Er fand zu keiner Zeit auch nur im Ansatz einen Bezug zur Bahn. 813 leuchteten am Ende bei ihm an der Anzeige auf. Ein Ergebnis was er vor gefühlt 100 Jahren zu Letzt gespielt hatte. Damit war der Fisch natürlich geputzt und der Vorsprung schmolz so schnell wie ein Schneemann in der Sahara. Auch die guten 907 Kegel von Dirk sollten die Niederlage nicht mehr verhindern können. So heist es weiter auf den ersten Sieg in der Fremde zu warten und am kommenden Samstag die 2 Punkte im Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Radeberg zu holen PDF zum Artikel |