Ohne Kapitän Lutz Möckel aber mit großen Ambitionen reiste die 1. Männermannschaft zum Auswärtsspiel nach Dresden. Mit einem geschlossenen Mannschaftsergebnis wollten die Grün-Weißen versuchen die Punkte aus der Landeshauptstadt zu entführen. Leider zeigten uns die Gastgeber am Ende des Tages wie es gemacht wird. Mit guten 5455 zu 5311 verblieben die Punkte diesmal verdient in der Elbe-Metropole.
Zu Beginn des Spiels gingen Daniel Höring und Daniel Beier auf die Anlage. Daniel B., der beim letzten Heimspiel noch versagte, fand diesmal schnell ins Spiel und konnte mit sehr guten 483 nach 100 Wurf die Bahn wechseln. Leider verletzte er sich schon früh auf der dritten Bahn und konnte seine Leistung der ersten 100 Wurf nicht mehr bestätigen. Am Ende wurden es dann noch ordentliche 919 Kegel, jedoch mit deutlicher Luft nach oben. Daniel H. erlebte sein sprichwörtliches Blaues Wunder. Wenn man schon mal in Dresden ist, muss man auch das gesehen haben. Seinen Wurf wollte die Bahn einfach nicht annehmen. Mit viel Krampf und Kampf konnte er noch ein Ergebnis von 855 Kegel erzielen.
Mit 80 Kegel Rückstand schickten die beiden nun Florian Lamprecht und Thomas Großer auf die Bahn. Thomas kämpfte besonders im Abräumen mit den Tücken der Bahn, wodurch der Zähler bei 865 Holz für ihn stehen blieb. Bei Florian wollte an diesem Tag einfach nichts funktionieren. Weder beim Spiel in die Vollen noch ins Abräumen konnte er seinen Wurf stabilisieren. Was er auch versuchte, es wollte einfach nicht gelingen. 821 Holz hieß das Resultat am Ende.
Mit 145 Kegel Rückstand war das Spiel fast schon entschieden, als nun Alexander Kelz und Dirk Lorenz zur Kugel griffen. Es hätte schon eines kleinen Wunders bedurft um die 2 Punkte noch zu holen. Diesmal blieb es jedoch aus. Der Start der beiden sah auch dementsprechend aus. Die ersten 100 Wurf liefen eher unter dem Programm Kreisklasse, die zweiten dann wieder Weltklasse, wo beide über 490 Kegel spielen konnten und sich die Tagesbestwerte auf Seiten der Mehltheurer sicherten. Alexander mit 931 und Dirk mit 920.
Schlussendlich ein hochverdienter Sieg der Dresdner Sportfreunde, die all das umgesetzt haben was sich die Spieler aus Mehltheuer vorgenommen hatten. Es muss aber auch gesagt werden, dass man mit 41 Fehlwurf nur schwer Spiele in der 1. Landesliga gewinnt. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht. Am kommenden Wochenende empfängt man die Sportfreunde aus Döbeln, die im Holzfäller letztes Jahr gewinnen konnten. Es heißt also Wiedergutmachung. |