In einer Begegnung auf hohem Niveau setzt sich die SG Grün-Weiß Mehltheuer mit 5639:5547 gegen den MSV Bautzen durch.
Daniel Höring und Lutz Möckel starteten in eine über weite Strecken offene Partie. Lutz mühte sich sichtlich, konnte aber am Ende die 900er-Marke um ein Holz übertreffen. Daniel lieferte dagegen mit 973 Punkten ein sehr gutes Spiel ab. Vollkommen zufrieden zeigte er sich jedoch auch nicht. Die Gäste Hollstein (931) und Jurke (923) hielten gut mit ließen den Grün-Weißen nur 20 Holz Vosprung.
Das Mehltheurer Mittelpaar Thomas Großer und Daniel Beier bekam es mit Bautzens gefährlichstem Spieler, Toni Schulze, zutun. Nach Ausflügen in die 3. und 2. Bundesliga kehrte er letzte Saison zurück in die Heimat. Wie gefährlich er sein kann, zeigt der Tagesbestwert von 1022 erzielten Punkten. Auf grün-weißer Seite überzeugte Thomas mit 967 Holz. Daniel fand nicht zu seinem Wurf. Nach großem Kampf standen für ihn 889 Kegel zu Buche. Da Thomas und Daniel doch eher das Nachsehen hatten, wurde aus dem Vorsprung ein Rückstand von 39 Holz.
Die Aufgabe für Florian Lamprecht und Alexander Kelz war nun eindeutig. Die beiden Punkten sollten ohne Wenn und Aber in Mehltheuer bleiben. Beide setzten dieses Vorhaben sofort in die Tat um und verwandelten den Rückstand, nach der ersten gespielten Bahn, in einen Vorsprung. Auf der dritten Bahn kamen die Gäste noch einmal in Schlagdistanz, mussten sich am Ende jedoch um insgesamt 92 Holz geschlagen geben. Alexander brachte 950 Kegel zu Fall. Nach den zuletzt durchwachsenen Auftritten meldeten sich Florian mit einen ebenfalls starken Ergebnis von 959 Holz zurück.
Die Gäste konnten dank einer cleveren Aufstellung das Spiel über einen langen Zeitraum offen gestalten. Am Ende setzte sich aber das kompakter spielende Team aus Mehltheuer durch. Trotz der roten Laterne des Tabellenletzten, hat die Mannschaft aus Bautzen hat immer noch alle Chancen auf den Klassenerhalt. Für die Grün-Weißen folgt kommenden Samstag, den 02.03.2013, bereits der nächste Show-Down. Der Tabellenführer (24:6 Punkte) reist zum aktuellen Drittplatzierten, dem ATSV Freiberg II (18:12). Mehltheuers schärfster Verfolger aus Dommitzsch (20:10) muss den schweren Gang nach Döbeln antreten. PDF zum Artikel |