Nun hat hat es auch unsere Fünfte mal erwischt. In Bad Brambach verlor man das letzte Spiel der Hinrunde mit 1886 zu 1872 Punkten.
Der Wettkampf begann für die Grün-Weißen sehr verheißungsvoll. Auf der nicht gerade "fallfreundlichen" Bahn brachten Robin Gerbert (387) und Hans-Jürgen Hempel (383) die Mehltheuerer deutlich in die Vorhand. Anschließend traute man kaum, dem was an der Anzeige zu lesen war: 10 Wurf - 29 Kegel getroffen. Robert Reuter, eigentlich z.Z. in bestechender Form, war nicht wiederzuerkennen. Anschließend mühte er sich vergebens in sein gewohntes Spiel zu kommen und schleppte genau diese 21 "Nassen" bis zum Schluss mit sich herum. 329 zu 396 in diesem Durchgang bedeuteten nun insgesamt 6 Holz Rückstand. Kurios dabei ist, Robert hatte am Ende die wenigsten Fehlkugeln gespielt.
In der zweiten Spielhälfte änderte sich am Gesamtstand zunächst wenig. Christian Lorenz, spielte die meisten Vollen für Mehltheuer, büßte aber weitere 7 Punkte ein, weil er einfach eine zu hohe Fehlwurfquote aufzuweisen hatte. Zu seinem ersten Punktspieleinsatz in dieser Saison startete nun Günter Hempel. 50 Wurf lang verlor er den Kampf gegen seinen inneren Schweinehund sehr sehr klar. Nach dem Bahnwechsel hieß der Sieger in diesem scheinbar fießen Duell dann aber Günter Hempel, Mensch und Kegler, wie wir ihn kennen und mögen.
Da auch Bad Brambach nun das Streichresultat in Anspruch nahm, ging Lutz Frauendorf mit nur 13 Punkten Rückstand im Schlussdurchgang auf die Bahnen. Alles deutete auf den sechsten Sieg in Folge hin, denn Frauendorf pirschte sich langsam an den bekannt starken Brambacher Wolfgang Grund heran und auch vorbei. nach 43 Wurf standen 200 gefallene Kegel an der Anzeige, nach 50 Wurf waren es 201 !!! Erklären kann man das nicht und entschuldigen gleich gar nicht. Nach dem Bahnwechsel zeigte er auch noch Nervenschwäche. Statt zur Normalität zurückzukehren, ließ er "satte" 127 Volle folgen, na toll. Trotz einem prima Endspurt konnte Frauendorf (399) die Kastanien gegen Grund (400) nicht mehr aus dem Feuer holen.
Am nächsten Spieltag kommt es dann zu einem echten Kracher in der 2.Kreisklasse. Tabellenführer Mehltheuer 5 gastiert beim Tabellenzweiten Mehltheuer 4. Da das erst in knapp 4 Wochen sein wird, gibt es genügend Zeit, um mit psychologischer Kriegsführung den Kampf optimal vorzubereiten. Der Schreiber dieser Zeilen hat jedenfalls nach gestern etwas gut zu machen.
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