Am letzten Spieltag der Hinrunde bezwang die Dritte den bis dato punktgleichen Meeraner KSV auf heimischer Anlage mit 5.322 zu 5.281 Kegeln. Damit hat man zur Halbzeit der Saison 8:6 Punkte auf dem Habenkonto und kann sich über einen soliden Grundstock auf dem Weg zum anvisierten Klassenerhalt freuen.
In gewohnter Formation nahmen Matthias Krause und Lutz Friedrich zuerst die Kugeln in die Hand. Beide begannen wie die Feuerwehr und konnten schnell einen 70-Punkte-Vorsprung erarbeiten. Die zweiten 100 Wurf liefen dann nicht mehr so toll. Vor allem bei Lutz zieht sich dieses schwer erklärbare Phänomen wie ein roter Faden durch die Saison. Trotzdem landete er am Ende bei sehr guten 903 Holz. Matthias brachte 864 Kegel in die Wertung ein, ist aber nach wie vor noch auf der Suche seiner Vorjahresform.
Mit 34 Punkten Vorsprung begab sich das Mittelpaar mit Matthias Männel und Andreas Pfeifer auf Kegeljagd. Matthias kommt auf der Heimbahn immer besser in Schwung, was er mit 902 Holz untermauerte. Andy hatte wieder einmal damit zu tun, seine Fehlwurfquote in Grenzen zu halten und kämpfte sich auf 835 Punkte.
Mit noch 2 Kegeln Vorsprung schickten beide die Schlussspieler Marcel Weidenmüller und Christian Kühnel ins Rennen - die Aufgabe war klar: Sieg sichern. Bei Christian lief es an diesem Tage nicht so gut wie in den jüngsten Spielen. Nur dank einer traumhaften dritten Bahn konnte er am Ende mit 884 Kegeln noch ein passables Ergebnis für sich verbuchen - was jedoch reichte, um seinem Gegenspieler 20 Zähler abzunehmen. Marcel legte einen ganz starken Auftritt hin und spielte eine Bahn wie die andere (zwischen 231 und 236). Auch er gab seinem Gegner knapp 20 Holz mit und erzielte Tagesbestleistung mit starken 934.
In der Tabelle liegt die Dritte nach dem 7. Spieltag hinter den verlustpunktfreien Markersbachern (14) und dem KSV Grünhain (10) auf einem achtbaren 3. Rang. Bereits am kommenden Samstag geht´s zum Rückrundenauftakt nach Fraureuth. Zwar versprüht kaum ein Grün-Weißer "Lust" beim Gedanken an die ungeliebte weil fallunfreudige Kegelbahn, jedoch rechnet man sich dort durchaus gute Chancen auf den 2. Auswärtssieg aus. Zum einen verloren die Fraureuther ihre letzten beiden Heimspiele und zum anderen wird es nicht an der nötigen Motivation fehlen, um sich für die Heimniederlage am 1. Spieltag zu revanchieren. PDF zum Artikel |