Den fünften Spieltag der 2.Bezirksklasse konnte die zweite Mannschaft der SG Grün Weiß Mehltheuer nicht siegreich gestalten, sodass nach 4 Siegen in Folge eine 5261 : 5346 Niederlage gegen Falkenstein hingenommen werden musste.
Das Startpaar, bestehend aus Andy Spranger und Ersatzmann Lutz Frauendorf begann solide, musste jedoch einen kleinen aber noch unbedenklichen Rückstand von 29 in Kauf nehmen. Spranger, der bereits am Vortag bei der Ersten einem überragenden Auftritt ablieferte, kam heute nicht so richtig in Fahrt, wobei man bemerken muss, dass zweimal 200 Wurf an einem Wochenende auch ordentlich an den Kräften zehrt. Somit blieb der Zähler für ihn bei 854 stehen. Unser Vereinschef Lutz Frauendorf hingegen kämpfte sich durch die für ihn mittlerweile ungewohnte Distanz. Am Ende blieb ihm die 900 zwar knapp verwehrt, die getroffenen 897 sind am heutigen Tag jedoch ein klasse Ergebnis.
Im Mittelpaar stand Stefan Großer zusammen mit Stephan Schneider auf der Bahn. Schneider, der nach seiner längeren Spielpause wieder in Geschehen eingriff, verpasste zwar etwas den Start, kam aber wieder kämpferisch zurück ins Spiel. Mit guten 864 reihte er sich im Mannschaftsklassement ein. Großer startete diesmal von Beginn an durch und konnte sich von Bahn zu Bahn steigern, sodass er den Tagesbestwert von 944 für sich verbuchen konnte. Das Minus wendete sich in ein Plus von 25 Zählern.
Jeder anwesende erwartete einen spanenden Schlusskrimi, der auch bis 100 Wurf vor Ende zu sehen war, da sich beide Teams zu diesem Zeitpunkt quasi unentschieden gegenüberstanden. Stefan Krause und Stefan Frauendorf schlugen sich bis zu diesem Zeitpunkt wacker. Was jedoch dann geschah, ahnte keiner: Beide kamen auf ihrer 3.Bahn einfach nicht in die Gassen. Dies nutzten die Falkensteiner Eisner und Klose, wenn auch manchmal etwas glücklich, eiskalt aus. Auf diese Art war der Kampf verloren, da man schlagartig über 60 Holz zurücklag. Frauendorf (869) konnte auf der letzten Bahn noch einmal gegen seinen Gegenspieler etwas rausholen, Krause (833) hingegen leicht angeschlagen spielend, kam völlig glücklos nicht mehr in Fahrt.
Am Ende blieben die 2 Punkte bei der Heimmannschaft, die ihren wohl bisher besten Wettkampf der Saison ablieferten. Aber unterm Strich helfen keine Ausreden, die Zweite muss eingestehen, dass der Gegner einfach besser war. Diese Niederlage soll keinen Beinbruch darstellen, sondern eine Art Warnung anderer Teams sein, dass man sich an der Tabellenspitze nicht ausruhen darf. In zwei Wochen steht dann nach dem Landesligaspiel unserer Damen das Heimspiel gegen Friedrichsgrün auf dem Programm. |