Zum ersten Heimspiel der neu angelaufenen Saison empfing Mehltheuer II den Neuling SV Schönberg auf heimischer Bahn. Trotz anfänglicher Gegenwehr der Gäste setzte man sich mit klasse 5501 gegen 5183 deutlich durch.
Zu Beginn des Wettkampfes ließ sich ein eher spannendes Spiel erwarten, da die beiden Schönberger anfangs gut mithielten. Wie zuletzt standen Gerald Woith und Daniel Höring im Startpaar und das zurecht. Höring zeigte trotz einer zurückhaltenden letzten Bahn mit 967, dass er für den Spielbetrieb in der Ersten sehr gut vorbereitet ist. Sein Teamkamerad Woith war heute mit sich zwar nicht ganz zufrieden, wobei seine 919 und somit zweitbesten Tageswert ein vollkommen anderes Bild darstellen. Die Gäste erreichten mit 909 und 884 ebenfalls gute Resultate, für die Grün-Weißen stand trotzdem ein Vorsprung von 93 zu Buche.
Im Mittelpaar, besetzt mit Florian Lamprecht und Andy Spranger, ging es so weiter, wie die Startspieler aufgehört haben. Zumindest bei den Gastgebern. Spranger bestätigte sich heute wieder als eine konstant gute Stütze der Mannschaft, was seine 912 umgeworfenen Kegel widerspiegeln. An seiner Seite wollte Lamprecht das Spiel in die Vollen nicht so richtig gelingen. Durch seine langjährige Erfahrung in der Ersten Mannschaft und einer Portion Kampfgeist machte er dies in den Räumern wieder wett, sodass am Ende mit 907 ein weiterer 900er auf dem Spielbericht stand. Das Spiel schien entschieden, da von den Gästen keinerlei Gegenwehr auftrat. Mit nun 303 Zählern lag Mehltheuer nun im Plus.
Aufgrund dieser Ausgangslage konnten nun alle Schlussspieler befreit aufspielen, sodass noch einmal sehenswerte 200 Wurf dargeboten wurden, beiderseits. Stefan Krause stand heute an der Seite von Stefan Frauendorf. Krause lieferte in seinem Saisondebüt eine prima Vostellung, sodass er sich mit hart erkämpften 904 in die Liste der 900er an diesem Tage einreihte. Neben den Gästen (875 und 906) kämpfte auch Frauendorf mit dieser Marke, was ihm heute jedoch nur knapp verwehrt blieb. Mit ebenfalls klasse 892 Kegel ließ auch er sich nicht lumpen.
Im ersten Heimspiel setzte die Mannschaft dort fort, wo sie letzte Woche bei Kirchberg aufgehört hat. An einen Sieg in dieser Höhe hätte zu Beginn auch niemand gedacht, aber ohne weiteres dominiert man einen Wettkampf auch nicht. Ein weiterer Indiz für die mannschaftliche Geschlossenheit stellen die Ergebnisse dar, die sich heute bei allen Kegler der Zweiten im Bereich von etwa 20 Holz bewegten. In zwei Wochen möchte man in Oelsnitz an diese Leistungen anknüpfen und möglichst zwei Punkte mit nach Hause nehmen. |