Es ist geschafft – Dritte kehrt in 200-Wurf-Bereich zurück
Als Vize-Kreismeister der abgelaufenen Saison erwarb die Dritte das Startrecht beim Relegationsturnier um den Aufstieg zur 2. Bezirksklasse der Männer. Bereits zu Saisonbeginn galt der Aufstieg in Reihen der Grün-Weißen als klar formuliertes Ziel.
Am vergangenen Wochenende war es nun soweit – zusammen mit 10 weiteren Teams aus dem Bezirk Chemnitz begab man sich auf die 6-Bahn-Anlage in Altgeringswalde, um die 6 zu vergebenen Aufstiegsplätze auszuspielen.
Da die Dritte zusammen mit dem Kreismeister Leubnitzer SV am Sonntag im letzten Durchgang des Turniers an den Start ging, war bereits vor Spielbeginn die Messlatte gelegt. Es galt, Leubnitz im direkten Duell zu schlagen und die Marke des zu diesem Zeitpunkt 6.-Platzierten SV Motor Zwickau-Süd (4.888) zu überspielen. Ein Blick auf die Ergebnistafel ließ aber bereits vermuten, dass man auf der Anlage in Altgeringswalde sehr konzentriert zu Werke gehen musste – rund 90 „Gute“ mussten hier erstmal erspielt werden.
Mehltheuer schickte mit Matthias Krause und den beiden aus der zweiten Männermannschaft zurück gemeldeten Spielern Stephan Schneider und Andy Spranger gleich die vermeintlich sichersten Spieler auf die Bahnen. Matthias präsentierte sich in der abgelaufenen Saison als bester und konstantester Grün-Weißer und hatte damit bereits einen großen Anteil am Erreichen der Aufstiegsrunde. In Altgeringswalde kam er diesmal nicht wie gewohnt zurecht, steckte aber nie auf und steuerte 777 Holz bei. Anders sah es bei Stephan und Andy aus. Beide fanden gleich super ins Spiel, hatten dann aber im weiteren Verlauf auch jeweils 2 Bahnen zu verkraften, auf denen sie sich richtig strecken mussten. Am Ende standen für beide 841 Kegel zu Buche – sehr achtbare Resultate für die schwer zu spielende Anlage.
Das Start-Trio hatte somit seine Mission erfüllt und bereits 59 „Gute“ erkegelt. Für die Schlussspieler Marcel Weidenmüller, Christian Kühnel und Lutz Frauendorf galt es nun, im Schnitt noch jeweils 810 Kegel zu Fall zu bringen – das musste doch machbar sein…
Marcel erwischte einen klasse Start, während es bei Lutz noch nicht richtig rund lief und Christian seine erste Bahn gar richtig verpatzte. Eine leichte Anspannung stellte sich im Lager der Grün-Weißen ein, da nach den ersten 50 Wurf sogar 2 „Nasse“ zu Buche standen. Auf den folgenden 2 Bahnen aber stellte das Trio die Weichen in Richtung Aufstieg. Zwar riss bei Marcel etwas der Faden, aber er kämpfte sich durch die Partie. Lutz und Christian hatten ihre erste Bahn gut verdaut, steigerten sich nun immer weiter und zeigten vor allem im Abräumer-Spiel starke Leistungen. Am Ende biss sich Marcel mit 801 Holz knapp über die 800-Punkte-Marke. Lutz und Christian erreichten mit 853 bzw. 852 Kegeln die beiden besten Resultate auf grün-weißer Seite.
Das Sechstett wurde komplettiert durch Andreas Pfeifer und Matthias Männel, die an diesem Tage die wichtige Rolle der Ersatzspieler einnahmen. Auch Andy und Matthias werden in der nächsten Saison eine wichtige Rolle spielen, wenn es gilt, die 2. Bezirksklasse zu halten.
Unter dem Strich bedeutete das Mannschaftsresultat von 4.965 Holz Platz 2 hinter dem VfB Lengenfeld (5.049). Den Aufstieg schafften außerdem der SV Schönberg (4.963), Eska Chemnitz II (4.947), SV Neuoelsnitz (4.944) sowie der SSV Brand-Erbisdorf (4.914).
Im Anschluss ließen sich Spieler und mitgereiste Fans in der (empfehlenswerten) Gaststätte Karpfenschänke in Geringswalde das Abendessen sowie das ein oder andere Aufstiegsbier schmecken und traten dann zufrieden die Heimreise an.
Nach der nun folgenden, wohlverdienten Sommerpause stellt die SG Grün-Weiß Mehltheuer in der Saison 2012/2013 wieder 3 Teams im 200-Wurf-Bereich. Bis dahin, Gut Holz!
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