Am letzten Kreisliga-Spieltag empfing die Dritte im Spitzenspiel den bereits feststehenden Kreismeister aus Leubnitz. Unerwartet deutlich setzte man sich auf den Bahnen im Holzfäller mit 2.636 : 2.569 durch und sicherte sich damit den Vize-Titel.
Für Mehltheuer begann der aus der 2. Männermannschaft zurückgemeldete Andy Spranger. Andy hatte an diesem Tage etwas Mühe sein Spiel auf die Platte zu bringen, kämpfte sich aber dennoch auf sehr ordentliche 437 Punkte.
Matthias Männel folgte ihm mit 441 Holz. Für Matthias, der zuletzt so seine Problemchen auf der heimischen Anlage hatte, bedeutete dies persönliche Saisonheimbestleistung und einen schönen Saisonabschluss.
Ganz stark präsentierte sich Lutz Friedrich, der mit 483 Holz eine klasse Partie ablieferte und den Tagesbestwert für sich verbuchen konnte. Das Mehltheuerer Trio sorgte damit bereits für ein dickes Plus von 113 Punkten.
Mit 428 zu Fall gebrachten Kegeln haderte Marcel Weidenmüller etwas mit sich selbst, konnte aber mit seinem Leubnitzer Spielpartner gut mithalten und hielt den souveränen Vorsprung.
Völlig von der Rolle war an diesem Tage Mannschaftsleiter Christian Kühnel. Nachdem er sich langsam in die Partie gekämpft hatte, lief plötzlich überhaupt nichts mehr und er wurde nach 43 Kugeln folgerichtig durch Stephan Schneider ersetzt. Stephan - wie Andy aus der 2. Mannschaft zurückgemeldet - brachte die Partie ordentlich zu Ende, so dass für beide am Ende 390 Kegel an der Anzeige standen.
Trotz allem ging Schlussspieler Lutz Frauendorf noch mit einem beruhigenden Polster von 40 Punkten auf die Bahnen. Lutz spielte aber nicht auf halten, sondern wollte am letzten Spieltag als Ersatzspieler auch noch einmal in der Kreisliga seine Duftmarke setzen. Am Ende erreichte er mit 457 Kegeln das zweitbeste Resultat des Tages.
Durch den gelungenen Saisonabschluss sicherte sich die Dritte den 2. Tabellenplatz und ist neben den Sportfreunden des KV Pausa die einzige Truppe, die den Kreismeister Leubnitz in dieser Saison bezwingen konnte. In einer dennoch eher durchwachsenen Saison können aber nur die allesamt siegreichen Heimauftritte in guter Erinnerung bleiben. Die mageren Auswärtsleistungen (nur 2 Siege, zweitschlechtester Auswärtsschnitt) waren dann doch zum Teil etwas erschreckend.
Für die Dritte geht es nun mit dem Kreispokal weiter, ehe am 03.06. der Saisonhöhepunkt auf dem Plan steht: zusammen mit dem Leubnitzer SV wird man im letzten Durchgang des Relegationsturniers in Altgeringswalde um den Aufstieg in die 2. Bezirksklasse kämpfen. Bis dahin gilt es, durch fleißiges Training nicht aus dem Tritt zu kommen und sich die nötige konditionelle Verfassung zu erarbeiten - dann klappt´s auch mit dem Aufstieg... PDF zum Artikel |