In Bad Brambach war mehr drin
Die lange Spielpause von sechs Wochen (zweimal KEM und ein spielfreier Termin) war scheinbar Gift für die meisten Spieler unserer fünften Mannschaft. Mit mageren 1844 Punkten unterlag man dem ebenfalls nicht in Bestform aufspielenden Gastgebern vom SSV Bad Brambach (1912) am Ende mit 68 Kegeln.
Schon in der ersten Spielpaarung geriet man mit 62 Holz in Rückstand, weil Christian Lorenz (315) das Kegeln scheinbar verlernt hatte. Der arme Kerl mühte sich redlich, konnte aber seinen gravierenden Fehler im Bewegungsablauf einfach nicht abstellen. Anschließend machte sich Hans-Jürgen Hempel auf den Weg den Rückstand zu verringern. Die sichere 400er Marke vor Augen patzte er leider bei den letzten Räumern und blieb bei 385 Punkten hängen. Der Rückstand betrug immer noch stattliche 37 Kegel. Auch Wolfgang Gotter (351) spielte nicht schlecht. Aber kaum hatte er ein paar „Gute“ gesammelt, schenkte er sie wieder her. Und Bad Brambach ist halt nicht Mehltheuer, schöne Gassenwürfe bringen meist nur 6er od. 7er, da ist es schon sehr schwer ein paar Ausrutscherkugeln wieder zu kompensieren.
Mit 85 „Nassen“ startete Lutz Frauendorf als Vierter Grün-Weißer in seine 100 Wurf. Nach 10 Kugeln standen stolze 51 Punkte an der Anzeige. Vielleicht war das Aufwärmprogramm ja zu anstrengend gewesen ? Aber Spass beiseite, Frauendorf kämpfte sich ins Spiel und hatte am Ende sehr achtbare 436 Kegel zu Fall gebracht. Plötzlich war man nur noch 30 Holz hinten. Im Schlussdurchgang konnte dann aber unser Jüngster gegen den Topmann der Brambacher nichts ausrichten. Robert Reuter merkte man auch deutlich die lange Kegelpause an. Höhen im Spiel folgten auch ganz schnell wieder grobe „Fehlwürfe“. Und ähnlich wie beim Gotter, Wolfgang blieben halt die 9er oder 8er bei schönen Gassenwürfen in Bad Brambach eine äußerste Rarität.
Beim nächsten Spiel zu Hause, hoffentlich in stärkster Besetzung, will die Fünfte schon wieder in die Erfolgsspur der letzten Spiele (4 Siege in Folge) zurückkehren, auch wenn mit Bad Elster ein Gast nach Mehltheuer kommt, der den Staffelsieg noch fest im Visier hat.
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