Am Sonntag endete die Wettkampfphase unserer Mannschaft aus der 2.Bezirksklasse mit einer Heimniederlage. Man verlor mit 5091 : 5160 gegen Tabellennachbar Lok Adorf.
Schon von Beginn an zeichnete sich ein einseitiger Spielverlauf ab. Trotz zweier solider Ergebnisse von Maik Schmidt (834) und Jürgen Voigt (854) geriet man gleich dreistellig ins Minus. Adorf hat den beiden mit starken 923 und 894 einfach keine Chance gelassen.
Im Mittelpaar kamen nun die jungen Wilden von Grün-Weiß. Gerald Woith und Marcel Weidenmüller versuchten nun alles, um den Rückstand zu verkürzen. Gerald erspielt trotz eines kleinen Aussetzers zwischendurch noch sehr gute 861. Marcel konnte verletzungsbedingt nicht 100%ig sein Können abrufen, spielte aber trotzdem gut mit. Nach 120 Wurf war dann aber trotzdem Schluss für ihn. Für Marcel kam nun Mannschaftkapitän Stefan Großer ins Spiel. Am Ende standen für beide 834. Die Mehltheuerer konnten den Rückstand aber trotzdem mehr als halbieren.
Mit 45 Nassen gingen nun Jörg Schaufuß und Kapitän der Dritten Christian Kühnel auf die Bahnen. Jörg erzielte mit 873 ein gutes Ergebnis, konnte aber seinen Gegenspieler Wolf (937) nicht halten. Christian spielte auch solide und konnte am Ende ebenfalls gute 834 einbringen.
Ein am Ende verdienter Sieg für die Gäste aus dem vogtländischem Oberland. Wie schon angesprochen, ist die Saison schon vorbei. Die zweite Garnitur von Mehltheuer steht mit 14 Punkten sicher im Mittelfeld und hatte dieses Jahr im Prinzip nie etwas mit dem Abstieg zu tun.
Mal noch ein paar wenige Worte zur gesamten Saison: Anfang September 2010 startete eine neu zusammengewürfelte Mannschaft in die Saison. Im Vergleich zum Vorjahr sind wir zwar stark gealtert (Altersdurchschnitt 09/10: 23, 10/11: 35), aber erfolgreicher als in der Pechsaison zuvor. Trotz neuer Kegelbahn konnten mehr Heimspiele gewonnen werden. Dies lag aber nicht nur an der Bahn, sondern allem voran an der Mannschaft selbst: Maik spielte zuhause konstant wie ein Uhrwerk; Jörg kristallisierte sich schon nach wenigen Spieltagen als bester Heimspieler heraus; Jürgen als „Mannschaftsoldie“ kam ebenfalls blendend zurecht; auf Gerald und Weide war auch immer Verlass und Stefan als Mannschaftskapitän vervollständigte die Zweite. Auswärts hatten wir es dafür meist mit nicht so leicht zu spielenden Bahnen zu tun gehabt. Aber trotzdem siegte man auch anderswo. Auch wenn wir uns nicht immer zwei Punkte gutschreiben durften, hatten wir eines sicher immer: Immer etwas zu lachen. Mir als Kapitän hat die Saison mit dieser lustigen Truppe viel Spaß bereitet. Schade, dass es schon vorbei ist. Desweiteren möchte ich mich an dieser Stelle bei all denen bedanken, die während der paar Monate das ein oder andere Mal in der 2. Grün-Weißen Mannschaft aushalfen und somit den ein oder anderen Sonntag womöglich noch auf einer 2 Bahnanlage im Bezirk Chemnitz verbrachten.
An dieser Stelle höre ich mal auf zu schreiben und hoffe, dass wir in der nächsten Saison alle fit sind und vielleicht den Sprung in die nächst höhere Spielklasse anvisieren können. Bis dahin dauert es aber noch eine Weile … |