Die Verbandsligakegler der SG Grün-Weiß Mehltheuer haben ihr Heimspiel gegen den Döbelner SC eindrucksvoll gewonnen. Da die direkten Verfolger (Lückersdorf-Gelenau) ihr Spiel verloren, bauen die Vogtländer ihren Vorsprung in der Tabelle uneinholbar aus. Mit 5 Punkten mehr bei verbleibenden 2 Spielen ist die Tabellenspitze nun vom ersten Spieltag an in grün-weißer Hand geblieben.
DIE ERSTE IST SACHSENMEISTER!!!
Damit hat man das Startrecht für die Aufstiegsspiele zur 2.Bundesliga am letzten Aprilwochenende erhalten, welche im brandenburgischen Elsterwerda stattfinden werden.
Zum heutigen Spiel standen dem Kapitän Lutz Möckel alle 7 Stammspieler topfit zur Auswahl. Ins Startpaar schafften es heute Florian Lamprecht und Daniel Höring. Beide gewannen ihren Mannschaftspunkt, somit war eine gute Grundlage für den weiteren Spielverlauf gegeben. Lamprecht, heute mit bärenstarken Vollen, erspielte beim 2:2 gegen Maik Fuhrmann 607:584. Höring startete gegen Felix Scholz mäßig, steigerte sich ab der zweiten Bahn enorm. Am Ende standen bei seinem glatten 4:0 starke 637:492 an der Anzeige.
In der Mitte standen heute Thomas Großer und Andy Spranger auf den Bahnen. Beide gestalteten ihre Partien gegen die Döbelner Andreas Rippin bzw. Henry Knospe letztendlich ausgeglichen (jeweils 2:2). Die Kegelzahlen sollten nun über die Mannschaftspunkte entscheiden und siehe da, beide Grün-Weiße hatten da die Nase vorn. Im Duell Duell Großer/Rippin konnte sich der Gastgeber zu Beginn entscheidend absetzen, sodass sein Gegner bei 595:581 am Ende nicht mehr herankam. Nebenan ging es von Beginn an hin und her, Spranger erspielte mit 575 fünf Kegel mehr als der Döbelner Knospe.
Den komfortablen Vorsprung sollten nun Alexander Kelz und Lutz Möckel nur noch nach Hause bringen. Gesagt – Getan, Kelz zeigte eine konstante Partie und konnte sich gegen Mario Hägemann alle vier Sätze sichern. Mit starken 623:507 reihte er sich bei den 600ern sehr gut mit ein. Möckel gingen die letzten beiden Abräumer nicht mehr ganz so gut von der Hand, sodass gegen Heiko Fuhrmann bei 2:2 und 560:579 der erste Mannschaftspunkt an die Gäste ging.
Mit einer starken Mannschaftsleistung von 3597:3313 kamen die Grün-Weißen an ihr Heimziel von 3600 denkbar nahe heran. Dies ist zudem die beste Saisonheimleistung.
Mit dem Saschsenmeistertitel in der Tasche ist nun erst einmal eine Woche Pause bevor dann im April noch zwei Spiele anstehen. Als nächstes steht beim Tabellenzweiten Bennewitz das letzte Auswärtsspiel auf dem Programm. Die Mehltheuerer wollen diese verbleibenden beiden Spiele weiter voll durchziehen, sodass man bis zum Saisonhöhepunkt (Aufstiegsspiele) voll im Saft bleibt und fit bleibt. Schließlich müssen zu dem Turnier Ende April zwei Spiele bestritten werden. Weiterhin werden jeweils ein Vertreter aus Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin an diesen Aufstiegsspielen teilnehmen. Von diesen vier Team schaffen zwei den Sprung in die 2.Bundesliga. |