Zum Rückrundenstart trafen die Verbandsligakegler der SG Grün-Weiß Mehltheuer auf den direkten Verfolger aus Hohnstädt. Ein spannendes Spiel sollte es werden, soviel wurde bereits vor dem Spiel von beiden Teamchefs zur Eröffnung versprochen. Dieses setzten alle Beteiligten auch prompt in die Tat um.
Vor dem Schlussdurchgang lag man zwar in der Kegelwertung knapp in Führung, jedoch stand nur ein gewonnenes Duell zu Buche. Bis dato überragte Daniel Höring das grün-weiße Spiel, denn mit sehr starken 645 erspielte er sich deutlich den Tagesbestwert. Den übrigen Mehltheuerern (Andy Spranger, Florian Lamprecht, Stefan Großer) lagen wohl die Weihnachtsleckereien noch im Magen, denn zwischen Licht gab es hier auch ordentlich Schatten. Zum Teil kamen die Jungs einfach nicht vorwärts.
Somit lag es am Schlusspaar Lutz Möckel und Alexander Kelz das Spiel zwischen Sieg, Unentschieden und Niederlage enden zu lassen. Beide starteten gut, doch plötzlich zauberte Möckels Gegenüber eine 186er Bahn auf die Platte. Zu diesem Zeitpunkt schien die Partie zu kippen, doch beide Mehltheuerer blieben am Ball. Bis wenige Kugeln vor Schluss stand die Partie auf der Kippe, zumindest zwischen Sieg und Remis. Kelz hatte seinen Punkt mit ebenfalls starken 619 bereits sicher. Möckel nutzte die letzten Abräumer aus, denn sein Gegner tat sich nun etwas schwer. Am Ende erzielte er mit 593 zwar weniger Kegel, aber mit 2,5:1,5 gewonnenen Bahnen sicherte er sich elegant den dritten Mannschaftspunkt.
Mit 3559:3486 ging nun auch die Kegelwertung am Ende klar an die Grün-Weißen, sodass das Endergebnis 5:3 lautete. Das prophezeite spannende Spiel wurde durch beide Teams äußerst fair umgesetzt, so kann sich Kegelsport sehen lassen. Für die Mehltheuerer geht es bereits am kommenden Wochenende wieder zum Auswärtsspiel nach Nerchau. Auf der Bahn des Aufsteigers spielte man zwar bereits, dies liegt jedoch schon einige Jahre zurück. Ob sich da noch jeder an die Eigenheiten der Anlage erinnern kann, bleibt abzuwarten… |