Beim letzten Spiel des Jahres und zugleich Hinrundenfinale reiste man am zweiten Adventswochenende nach Lückerdorf-Gelenau. Die dort ansässigen Kegler sind als Aufsteiger aus der zweiten Staffel der zweiten Verbandsliga ein absoluter Neuling in der höchsten sächsischen Spielklasse. Für die Mehltheuerer heißt dies: Neue Leute - neue Kegelbahn.
Die zugleich weiteste Auswärtsfahrt der Saison wurde am Endes des Tages jedoch nicht belohnt: „Der Gastgeber war am Ende die bessere Mannschaft.“, so dass Fazit vom Mehltheuerer Kapitän Lutz Möckel. Nach einem äußerst spannenden Finale hatten die Gastgeber nach 6 Durchgängen knapp die Nase vorn, sodass es für die Vogtländer lediglich zu einem 3:5 reichte. Die bisher weiße Weste (8 Siege aus 8 Spielen) hat nun einen kleinen Fleck. In der Tabelle liegt man dennoch mit 16:2 Punkten vier Punkte vor dem direkten Verfolger aus Hohnstädt (12:6).
Beim Spiel in Lückersdorf-Gelenau konnte einzig Daniel Höring glänzen, mit starken 607:582 erspielte er den Tagesbestwert und zugleich den ersten Mannschaftspunkt. Nachdem Stefan Großer (548:533) im Startdurchgang mit 3:1 den zweiten Punkt fürs Team einfahren konnte, sicherten sich die Gastgeber die beiden Punkte im Mittelpaar. Andy Spranger spielte bei 2:2 zwar konstant, mit 567:589 hatte er jedoch das Nachsehen. Thomas Großer erreichte einen Kegel mehr als sein Teamkamerad nebenan und mehr Kegel als sein Gegner, doch der Mannschaftspunkt blieb ihm verwehrt. Bei 1:3 unterlag er gleich zwei Bahnen denkbar knapp mit lediglich einem Kegel! Im Schlusspaar versuchten Florian Lamprecht und Lutz Möckel alles, um den Vorsprung ins Ziel zu bringen. Nach zähem Start aller vier Schlussspieler kam das Spiel dann ins Rollen, gegen die beiden starken Schlussbahnen der Gastgeber hatten die Grün-Weißen dann nicht mehr das richtige Gegenmittel parat. Lamprecht erspielte mit 2:2 (530:529) den dritten Punkt für sein Team, während Möckel bei 2:2 (533:568) leer ausging.
Am Ende war es eine faire Partie auf Augenhöhe, bei 12:12 Satzpunkten und 3353:3366 blieben die Punkte in der Nähe von Kamenz. Die Mehltheuerer können damit nicht zufrieden sein, denn heute hatte quasi fast jeder kleine Schwächen in seinem Spiel. Diese gilt es nun zu verbessern um im neuen Jahr wieder voll durchstarten zu können. Da wartet bereits am 11.01. das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Hohnstädt.
Das letzte Spiel des Jahres ist vorbei, jetzt darf auch einmal die Advents- und Weihnachtszeit etwas genossen werden. Die Grün-Weißen wünschen allen noch eine schöne Adventszeit und anschließend frohe Weihnachten! |