Im Auswärtsspiel der Mehltheuerer Verbandsligakegler beim Döbelner SC konnten sich die Vogtländer nach einer starken Aufholjagd einen Tabellenpunkt sichern, die Partie endete mit einem gerechtem 4:4 Unentschieden.

Auf der schwer zu spielenden Bahn der mittlerweile älteren Bauart eröffneten für die Mehltheuerer Thomas Großer und Daniel Höring das Spiel. Großer spielte gegen Mario Hägemann eine solide und ausgeglichene Partie und sicherte sich 3 Satzpunkte und somit den ersten Mannschaftspunkt (516:490). Nebenan kämpfte Höring mit der Anlage und kam nicht so recht in Fahrt. Gegen den blendend aufgelegten Heimkapitän Andreas Rippin sah er keinen Stich und landete bei 0:4 mit 500:561 im Ziel.

Im Mittelpaar gingen nun Andy Spranger und Stefan Großer ins Rennen. Auch hier merkte man bei beiden, dass man die älteren Bahnen nicht mehr gewohnt war. Spranger kämpfte sich gegen Heiko Fuhrmann zwar auf den letzten beiden Bahnen wieder heran, doch bei 2:2 und 522:528 sollte es eben knapp nicht zum nächsten Mannschaftspunkt reichen. Großer war zwar zu Beginn auf Augenhöhe von seinem Gegenüber Felix Scholz, doch in der Folge zog der Gastgeber stets davon. Somit erreichte der Grün-Weiße bei 0:4 lediglich 499:543 und büßte kräftig ein. 85 Kegel Rückstand und ein Mannschaftspunkt sind bisher eine eher magere Ausbeute der Mehltheuerer, dies sollte sich im Schlusspaar dann aber noch ändern,

Denn Alexander Kelz und Lutz Möckel kämpften ab dem ersten Wurf um jeden Kegel und dies mit Erfolg. Der Rückstand schrumpfte Bahn für Bahn, am Ende entschied der letzte Wurf das gesamte Spiel. Mit einer 7 zog man in der Kegelwertung dann noch mit den Döbelnern gleich, sodass jedes Team schließlich einen Zusatzpunkt für diese Wertung erhielt. Die beiden Duelle entschieden die Grün-Weißen mit jeweils 3:1 für sich. Kelz erspielte gegen Maik Fuhrmann mit starken 568:529 den Tagesbestwert. Der Mehltheuerer Teamkapitän ließ sich gegen Henry Knospe mit ebenfalls starken 557:511 keineswegs lumpen.

In einer Partie, welche nach 2 Durchgängen quasi vorentschieden schien, gab es nun schließlich doch noch eine Wende. Am Ende erspielten beide Teams jeweils drei Mannschaftspunkte bei 3162 Kegel. Das resultierende 4:4 Unentschieden ist somit vollkommen gerecht für beide Parteien.

Nun stehen erst einmal die Osterfeiertage an, hier können die Jungs der Ersten noch einmal ein paar Kräfte mobilisieren bevor die verbleibenden zwei Spieltage auf dem Programm stehen. In zwei Wochen empfängt man dann zuhause den Tabellendritten SV Leipzig 1910. Zwischen beiden Teams geht es nun noch um die Tabellenplätze zwei und drei…