Im ersten Heimspiel des Jahres setzten sich die Männer der ersten Mehltheuerer Mannschaft ohne großen Glanz gegen die zweite Mannschaft vom SKV Stollberg mit 5:3 durch. Das Spiel wurde wie erwartet spannend, doch die Hausherren hatten in den entscheidenden Momenten wohl das glücklichere Händchen.
In Summe lief es im Startpaar mit gemischten Gefühlen, denn beide Mehltheuerer gaben ihren Mannschaftspunkt ab und erspielten mehr Kegel als ihre Gegenspieler. Thomas Großer spielte gegen Thomas Schlabing bis zur letzten Bahn eine starke Partie, doch dann wollte nichts mehr laufen. Mit 1:3 und 583:576 landete er im Ziel. Bei Andy Spranger wollte an diesem Tag vor allem in die Abräumer nicht viel zusammenlaufen, es fehlte oft das entscheidende Quäntchen. Mit ebenfalls 1:3 und 554:549 musste auch er seinen Punkt gegen Marco Gomez abgeben.
Im Mittelpaar schickten sich nun Stefan Großer und Daniel Höring an, die ersten Mannschaftspunkte für ihr Team einzufahren. Großer lieferte sich mit Sebastian Hofmann lange Zeit ein Duell auf Augenhöhe, aber auch seine ersten drei Bahnen waren zum Teil durchwachsen. Nach zähen Vollen auf der Schlussbahn konnte er dann in den Abräumern noch einmal den Schalter umlegen und gab noch einmal Gas. Mit 3:1 und 590:574 kam er dann doch noch nah an die 600er Marke heran. Bei Höring liefen an diesem Tag auch in die Abräumer teilweise nicht wie gewünscht. Mit einer 178er Bahn setzte er im zweiten Satz dann aber ein Achtungszeichen. Am Ende setzte er sich gegen René Köhler in einem über weite Strecken ausgeglichenen Duell mit 2:2 bei 602:567 durch. Somit übergab man mit 2:2 und 63 Kegel Vorsprung den Staffelstab …
… an das Schlusspaar um Alexander Kelz und Florian Lamprecht. Beide hatten nun die Aufgabe mindestens einen Mannschaftspunkt zu holen und den Vorsprung zu verteidigen. Dies erfüllten beide, denn Lamprecht erspielte gegen Alexander Arnold einen 3:1 Sieg. Mit 571:539 war dies zwar eindeutig, aber auch bei ihm liefen die Abräumer nicht wie gewünscht. Und dies zieht sich an diesem Tag quasi als roter Faden durch die Mannschaft, sodass auch Kelz ab und an nicht mit dieser Disziplin in seiner Partie zufrieden war. Gegen Michael Milling erreichte lediglich ein 0:4, da sich dieser mit starken Vollen immer ein Stück absetzen konnte. Mit 580:617 ging dieser Punkt klar an die Gäste.
Mit einer mittelmäßigen Leistung erspielten beide Team ein Gesamtergebnis von 3481:3422, für die Gastgeber ist dies nicht zufriedenstellend. Dennoch blieben die Tabellenpunkte in Mehltheuer, der Endstand hieß schließlich 5:3. Bezüglich der Tabellensituation ändert sich nichts, die Erste bleibt auf Platz 2 (1 Punkt hinter Bautzen).
Nächste Woche folgt dann das Auswärtsspiel bei der SpG Bennewitz/Doberschütz. Die Anlage ist auch nicht einfach zu spielen, sodass die Vogtländer auf der Hut bleiben müssen und sich keine Fehler erlauben. |