Im letzten Spiel des Jahres konnten die Männer des Mehltheuerer Verbandsligateams den nächsten Erfolg einfahren. Gegen den Hohnstädter SV stand nach einem von vornherein spannend erwarteten Spiel am Ende ein 6:2 für die Grün-Weißen zu Buche.
Der Mehltheuerer Kapitän stellte mit Andy Spranger und Daniel Höring zu Beginn erneut offensiv auf. Der Plan schien erst einmal nicht aufzugehen, denn Höring fand heute gegen Robert Böhme erst auf der zweiten Bahn zu seinem Spiel. Mit einem satten Rückstand durch die erste Bahn gab es für ihn nur noch die Möglichkeit die übrigen drei Sätze zu gewinnen um einen Mannschaftspunkt zu ergattern. Und dies gelang ihm, sodass beim Endergebnis von 595:611 und drei gewonnen Bahnen der Punkt an den Mehltheuerer. Spranger wechselte sich bei den Satzpunkten mit seinem Kontrahenten Florian Bauch fair ab. Beim 2:2 auf Augenhöhe machte dann lediglich die letzte Bahn den Unterschied bei 601:586. Mit zwei Mannschaftspunkten übergab beide an das Mittelpaar. Ein kleines Kuriosum gab es dennoch, denn in der Kegelwertung lag Hohnstädt mit 1 Kegel in Führung!
Im Mittelpaar gingen dann zweimal Großer an den Start. Thomas fand heute gut ins Spiel, nahm sich dann nur auf der zweiten Bahn eine kleine Auszeit. Gegen Michael Block sicherte er sich dennoch drei Sätze, wobei vor allem seine letzten beiden Bahnen stark waren. Am Ende sicherte er sich heute mit 605:524 den besten Wert auf grün-weißer Seite. Sein Bruder Stefan ging gegen David Sauerbrey zwar mit 2:0 in Führung, doch die Abräumer wollten trotz guten Vollen an diesem Tag nicht laufen. Sein Gegenspieler kam in der zweiten Hälfte besser zurecht, sodass es schließlich ein 2:2 bei 571:576 zu Gunsten des Gastspielers wurde.
Mit 3:1 und 75 Zählern Vorsprung übergab man das Zepter an Lutz Möckel und Florian Lamprecht. Der Spielstand klang zwar erst einmal beruhigend, doch nach zwei Bahenen war der Kegelvorsprung weg, was hauptsächlich an Lamprechts Gegenspieler Marcel Trinks lag. Dieser startete phänomenal, während der Mehltheuerer Anlaufschwierigkeiten hatte. Diese waren dann ab der dritten Bahn passé, sodass Lamprecht die letzten beiden Sätze noch gewinnen und wieder etwas Boden gutmachen konnte. Mit 587:622 war gegen den Tagesbesten dennoch nichts zu holen. Möckel hatte seinen Gegenspieler René Huber von Beginn an im Griff und konnte diesen stets auf Distanz halten. Mit sicherem Spiel ging dieses Duell mit einem glatten 4:0 an den Kapitän der Ersten. Mit 578:513 reihte er sich in ein kompaktes Teamergebnis schließlich mit ein.
Das Wort „kompakt“ beschreibt den heutigen Schlüssel zum Erfolg, denn alle Grün-Weißen spielten innerhalb von 34 Kegel. In Summe standen 3537:3432 Kegel auf dem Spielbericht. Dies ist zwar keine Riesenleistung, gegen die Hohnstädter war es dennoch über weite Strecken das vorhergesehene spannende Spiel, welches erst auf den letzten zwei Bahnen wieder zu Gunsten der Hausherren verlief.
Nun gibt es für die Kegler aus Mehltheuer erst einmal eine Winterpause, denn das nächste Spiel findet erst am 20.01. in Bautzen statt. In diesen Wochen steht dann erst einmal die Weihnachtszeit an, aber danach steht die Vorbereitung für die restlichen Spiele auf dem Programm. In diesem Sinne wünscht Grün-Weiß allen ein paar besinnliche Weihnachtstage im Kreise ihrer Familien!!! |