Im Heimspiel gegen den Döbelner SC 02/90 konnten die Verbandsligakegler der SG Grün-Weiß Mehltheuer ein eher seltenes 4:4 Unentschieden erspielen. Die Gäste aus Mittelsachsen zeigten eine kompakte Teamleistung, welche die Gastgeber eiskalt erwischt hat.

Die ersten beiden Mannschaftspunkte konnten hierbei im Startpaar sicher gemacht werden. Lutz Möckel und Andy Spranger holten zudem noch 34 Kegel heraus. Spranger startete gut gegen Henry Knospe, hatte aber auf seiner zweiten Bahn einen kleinen Aussetzer. Anschließend spielte er seine Partie souverän zu Ende, sodass am 2:2 Sieg mit 607:587 nichts zu rütteln war. Möckel startete etwas verhalten, kämpfte sich gegen René Junghanns anschließend zurück ins Spiel. Bei 2,5:1,5 und 574:560 stand nun der zweite Punkt an der Anzeige.

Im Mittelpaar gingen nun Florian Lamprecht und Daniel Höring ins Rennen. Lamprecht kam heute nicht so richtig in Fahrt und musste zudem kurz nach dem ersten Bahnwechsel verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn spielte der auch nicht zu 100% fitte Thomas Großer weiter. Gegen Felix Scholz war beim 0:4 und 526:592 dennoch nichts zu holen. Höring erging es gegen Andreas Rippin besser. Durch konstantes Spiel sicherte er sich die ersten drei Sätze und holte mit 606:550 wieder auf.

Drei Mannschaftspunkte und 24 Kegel Vorsprung war nun die Basis für Alexander Kelz und Stefan Großer. Kelz startete gegen Mario Hägemann solide, hatte aber auf der dritten Bahn zu kämpfen. Mit einer starken letzten Bahn ging das Duell mit 3:1 bei 593:567 an den Mehltheuerer. Nebenan kam Großer gegen einen stark aufspielenden Maik Fuhrmann nicht in Tritt. Lediglich die letzte Bahn konnte sein Ergebnis noch etwas korrigieren und den einzigen Satzpunkt einbringen. Bei 1:3 musste sich der Mehltheuer mit 564 gegen starke 614 begnügen.

Aufgrund des starken Endspurts des Döbelner Schlusspaares wandelte sich der Vorsprung in einen Rückstand. Insgesamt erspielten die Gastgeber 3470:3480 Kegel, für die Mehltheuerer eine schwache Leistung. Jeder hatte heute seine Probleme, die es nun wieder abzustellen gilt. Denn in den nächsten Wochen geht es Schlag auf Schlag weiter.

Nächste Woche steht nun das Duell beim Tabellennachbar SV Leipzig auf dem Programm. Die Messestädter sind als Absteiger aus der 2.Bundesliga als einer der Ligafavoriten ein harter Brocken…