Zum Auswärtsspiel beim KSV Blau-Gelb Taucha konnten die Männer der SG Grün-Weiß Mehltheuer nach einem tollen Spiel die zwei Tabellenpunkte in ihr Gepäck packen. Östlich von Leipzig setzte man sich mit 6:2 durch.
Mit einer taktisch ausgeklügelten Aufstellung starteten Andy Spranger und Florian Lamprecht die Partie für die Grün-Weißen. Der Start war etwas verhalten, sodass die Gastgeber zunächst in Führung gingen. Dies korrigierten die Mehltheuerer jedoch recht schnell und setzten sich in ihren Duellen jeweils mit 3:1 durch. Lamprecht setzte sich dabei gegen Tim Erdösi mit 560:526 durch, Spranger erspielte mit 560:549 gegen Sven Olczak das gleiche Ergebnis.
Im Mittelpaar schickte man Stefan Großer und Alexander Kelz ins Rennen, ein Durchgang mit Licht und Schatten. Was Großer heute beim Spiel in die Vollen liegen ließ, sammelte sein Teamkamerad umso mehr ein. Gegen Jan Krause konnte er lediglich einen Satz gewinnen, mit 523:546 büßte er zudem etwas ein. Kelz hingegen kam mit den Tauchaer Bahnen deutlich besser zurecht und zeigte gegen Michael Foge von Beginn an eine starke und konstante Leistung. Er sicherte sich drei Sätze und konnte mit starken 609:558 wieder ordentlich Kegel herausholen. Mit 73 Kegel Plus und 3 Mannschaftspunkten übergab man den Staffelstab ...
… an das heutige Schlusspaar Daniel Höring und Thomas Großer. Beide sind noch etwas angeschlagen und starteten auch etwas verhalten. Großer steigerte sich gegen Chris Vollert im Verlauf der Partie, ein Satzpunkt blieb ihm dennoch verwehrt. Mit 542:577 unterlag er dem besten Gastgeber dann doch klar. Höring fackelte nach seiner 125er Startbahn ein wahres Feuerwerk ab. Folgerichtig gewann er gegen Sebastian Eichelbaum die letzten drei Bahnen und sicherte sich mit starken 613:539 den Tagesbestwert.
Nach vier Duellpunkten gesellten sich auch noch die zwei Zusatzpunkte für das Gesamtergebnis auf das Mehltheuerer Konto. Mit 3407:3295 ging die Partie dann doch eindeutig an die Gäste und bescherten zudem noch einen neuen Mannschaftsbahnrekord.
Eine starke Teamleistung mit zwei 600er auf einer nicht ganz einfach zu spielenden Anlage war der Schlüssel zum Erfolg. Die Mehltheuerer rangieren in der Tabelle nun an der Spitze punktgleich mit Leipzig, jedoch haben die Vogtländer noch ein Spiel weniger.
Nächste Woche ist zwar Spielpause in der Liga, aber im DKBC-Pokal geht es für die Mehltheuerer auf heimischer Anlage weiter. Man empfängt mit dem Zweitligisten Rot-Weiß Hirschau ein bayrisches Team. Anwurf ist pokaltypisch bereits 13 Uhr. |