Im nachgeholten Achtelfinale zwischen der SG Grün-Weiß Mehltheuer und der SKG 77 Singen erreichten die Gastgeber einen am Ende doch deutlichen Heimsieg. Mit 6:2 setzten sich die Vogtländer als letzter sächsischer Vertreter im DKBC-Pokal gegen die Südbaden durch und zogen zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte ins Viertelfinale ein.

Punkt 13 Uhr eröffnete der heutige Schiedsrichter Lutz Frauendorf das Spiel und bat die Spieler des Startdurchgangs auf die Bahnen. Hier wartet heute eine Überraschung, denn mit René Dietzsch und Stefan Krause standen zwei Spieler der zweiten Männermannschaft in der Startaufstellung. Nach einem furiosen Start aller vier Kegler normalisierte sich die Partie. Dietzsch traf in seinem ersten Pokaleinsatz auf Moritz Walz, welcher dem Mehltheuerer erst einmal enteilte. Im dritten Satz konterte der Gastgeber und holte kräftig auf, den vierten Satz entschied dann aber wieder sein Kontrahent. Mit 1:3 brachte er bei 593:605 ein erstes gutes Ergebnis in die Wertung. Krause gestaltete sein Spiel gegen Roland Merk genau anders herum, er sicherte sich 3 Sätze und somit den ersten Mannschaftspunkt für die Gastgeber. Nach einem kleinen Hänger auf der zweiten Bahn beendete er sein Spiel mit einer klasse 2. Hälfte, sodass auch er mit 583:544 ordentlich Boden gutmachte.

Im Mittelpaar gingen für die Grün-Weißen Stefan Großer und Andy Spranger auf die Bahnen. Großer erwischte gegen Jürgen Ruch keinen guten Tag, erspielte aber dennoch einen Mannschaftspunkt. Mit sehr zähen Vollen und mäßigen Abräumern kam er auf 559:545 bei jeweils 2 gewonnenen und 2 verlorenen Wurfserien. Spranger erging es in seinen Vollen nicht viel besser, doch seine Abräumer liefen an diesem Tag sehr gut. Gegen Norbert Toth lag er nach drei Bahnen mit 1:2 zurück, sodass der letzte Satz gewonnen werden musste um etwas Zählbares für sein Team abliefern zu können. Dies gelang ihm per Knopfdruck, und dies auch noch außerordentlich gut. Bei 2:2 erreichte Spranger mit 607:577 den ersten 600er für die Mehltheuerer.

Das heutige Schlusspaar um Alexander Kelz und Lutz Möckel ging mit 3 Mannschaftspunkten und 71 Kegel Vorsprung auf Kegeljagd. Kelz startete gegen Christian Maier auf der ersten Bahn super auf Augenhöhe. In der Folge konnte der Gast dem überragend aufspielenden Mehltheuerer nicht mehr Paroli bieten und so nahm dieses Duell seinen Lauf zu einem glatten 4:0. Durch sein konstantes Spiel (163/160/169/169) erreichte er mit überragenden 661:594 den Tagesbestwert. Möckel haderte zu Beginn etwas mit seinen Abräumern, fand sich aber zunehmend besser in dieser Teildisziplin zurecht. Gegen das Duo Felix Grille/Kevin Köcher erspielte er ein 1:3 bei 575:583. In Summe erspielte beide Mehltheuerer einen Mannschaftspunkt und holten deutlich heraus.

Mit 4 Mannschaftspunkten aus den Duellen erreichten die Mehltheuerer bei 3578:3448 ein gutes Teamergebnis, wobei dies vor allem durch die klasse Zahl von Kelz ordentlich nach oben geschraubt wurde. Durch die beiden Zusatzpunkte endete die Partie mit 6:2 bei 130 Kegel Vorsprung.

Die nächste Runde am 29.04. ist bereits ausgelost, die SG Grün-Weiß hat erneut ein Heimspiel gelost. Der Gegner im Viertelfinale ist diesmal der Erstligist Unterharmersbach aus dem Schwarzwald nahe der französischen Grenze.