Kaum ist der Abstieg besiegelt zeigen die Mehltheurer Kegler die beste Heimleistung der bisherigen Saison. Die Rosenbacher schlagen den TSV 90 Zwickau deutlich 7:1 und eliminieren den TSV aus dem Aufstiegsrennen.
Gleich im Startpaar musste die Aufstellung umgestellt werden, denn es galt Andy Spranger krankheitsbedingt zu ersetzen. Für Spranger fand sich Dirk Lorenz neben Thomas Großer in der Aufstellung wieder. Lorenz fügte sich gut ein, trotz leichter Startschwierigkeiten bezwang er Florian Forster 3:1 (591:569). Auch Großer fuhr einen Mannschaftpunkt ein. Er setzte sich in einem engen Duell gegen Daniel Grafe durch (2:2; 575:573). 2:0 und 24 Kegel Vorsprung für die Hausherren, ein in dieser Saison ungewohntes Bild.
Im zweiten Durchgang machten sich Daniel Höring und Stefan Großer ans Werk. Höring traf auf den besten Zwickauer Lars Pansa. Er musste sich zwar mit 1:3 geschlagen geben, doch mit 622:652 hielt er Pansa sehr gut in Schach. Nebenan zerlegte Großer beim 4:0 Torsten Scholle (564), belohnte sich mit dem Tagesbestwert von 654 Kegel und stellte die Weichen für die Grün-Weißen auf Sieg. Wahnsinn! 3:1 für Mehltheuer.
Alexander Kelz und Lutz Möckel konnten sich nun zwei Niederlagen erlauben und mussten „nur“ 84 Holz Vorsprung verteidigen. Doch beide wollten und holten das Maximum heraus. Kelz schnappte sich beim 2:2 gegen Lars Heinig den Mannschaftspunkt mit 598 zu 586 Kegel. Kapitän Möckel war wieder mit an Bord und hatte beim 3:1 (602:563) wenig Probleme mit Patrick Voigt.
Die Grün-Weißen sammelten 5 Duellsiege ein und erzielten mit 3642 Kegel ein Mannschaftsergebnis wie man es sich so oft im Verlauf dieser Saison erhofft hatte. Die Gäste aus Zwickau brachten magere 3507 Kegel zu Fall und verkauften sich damit deutlich unter Wert. Die Mehltheurer erfüllten mit einem tollen Auftritt Teil 1 aus der Trilogie zum Abschied aus der 2. Bundesliga. Der zweite Akt soll am kommenden Wochenende in Deutzen folgen.
In der Tabelle klettern die Mehltheurer auf den 7. Platz bei nun 10:22 Punkten. Konkurrent der nächsten Woche Deutzen liegt mit 9:23 Puntken direkt hinter den Grün-weißen. Platz 6 belegt Ohrdruf (14:18). |