Die zweite Mannschaft der SG Grün-Weiß legt auswärts erneut einen couragierten Auftritt hin, doch die Gastgeber kontern mit der bisherigen Saisonbestleitung. Beim KSV 1991 Freital unterliegt die Bundesligareserve mit 3:5.
Trotz leichter Anreiseschwierigkeiten schaffte es das Team pünktlich nach Freital und schickte zu Beginn Gerald Woith und Marco Seitz ins Rennen. Woith trennte sich 2:2 von Ralf Jordan, hatte nach Kegeln aber mit 583:551 die Nase vorn. Oft hatte Seitz Sven Keil am Rande des Satzpunktverlustes, doch der Freitaler zog mit den letzten Würfen immer wieder seinen Kopf aus der Schlinge. Mit 0:4 (558:611) gingen Mannschaftspunkt sowie Tagesbestwert an die Gastgeber. 21 Kegelrückstand bei ausgeglichenen 1:1 Mannschaftspunkten.
Im zweiten Durchgang liefen René Dietzsch und Dirk Lorenz für die Grün-Weißen auf. Lorenz lag nach 60 Wurf 0:2 zurück. Er ließ sich nicht hängen, kämpfe und markierte das 2:2. Nach einem tollen Schlussspurt nahm er Mirko Knöpchen bei 592:578 Kegel noch den sicher geglaubten Mannschaftspunkt weg. Ein Hin und Her lieferte sich Dietzsch mit Frank Gonzalez Fresnedo, mit dem besseren Ende für den Mehltheurer. Beim 2:2 und 602:586 Kegel wanderte der fällige Mannschaftspunkt auf das Konto der SG Mehltheuer. Nun waren es 9 Kegel Vorsprung für die Vogtländer bei 3:1 Mannschaftspunkten.
Die gute Ausgangslage sollten nun Stefan Frauendorf und Stefan Krause ausnutzen. Gegen Michael Kubitz spielte Frauendorf gut mit, doch auch hier konnte der Gastgeber oft den Satzpunkt mit den letzten Würfen sichern (0:4, 558:595). Krause hatte Jörg Gotthardt 60 Wurf lang im Griff, doch dann ließ er noch den 2:2 Ausgleich zu und gab beim 573:596 das Unentschieden aus der Hand.
Drei Duellsiege für beide Teams, also musste die Entscheidung über die Kegelwertung fallen. Hier setzten sich die Gastgeber letztendlich mit 3466:3517 Kegel zum 3:5 Endstand durch.
Die Spieler des KSV Freital zeigten mit der bisherigen Saisonbestleistung, was sie zu leisten im Stande sind. Die Grün-Weißen müssen sich mit der erbrachten Leistung nicht verstecken, trotzdem bleibt ihnen eine Belohnung verwehrt. Erneut heißt es zur falschen Zeit am falschen Ort!
In der Tabelle bleibt die Zweite mit 4:14 Punkten das Schlusslicht der Verbandsliga Sachsen, doch sowohl Stollberg II und Taucha (jeweils 6:12) als auch Nerchau (7:13) und Döbeln (8:12) sind noch im Blickfeld.
Aufgrund des erneut etwas verkorksten Spielplans geht es auch am 4. Adventswoche weiter, dann gastiert der das Team aus Taucha in Mehltheuer. |