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Zweite Zuhause desolat
 

Wie ein Fremdkörper auf der eigenen Kegelbahn wirkte die 2. Männermannschaft der SG Grün-Weiß im Heimspiel gegen den Bundesligaabsteiger Dommitzscher KC 77. Gegen einen keinesfalls überzeugenden Gegner setzte es eine 3:5 Pleite.

 

Aus privaten Gründen mussten die Startpositionen deutlich umgebaut werden. So begann René Dietzsch mit Gerald Woith den Wettkampf. Beide zeigten schwache Auftritte, doch Dietzsch sicherte sich gegen David Schade (2:2, 537:520) einen Mannschaftspunkt. Woith musste den starken Alexander Rudolf beim 0:4 (529:594) ziehen lassen. 1:1 nach Mannschaftspunkten, doch die Gastgeber lagen bereits 48 zurück.

 

Stefan Frauendorf und Stefan Krause sollten die Ausgangssituation verbessern, doch einzig Frauendorf konnte an diesem Tag Normalform abrufen. Er bezwang Thorsten Spinn (538) glatt 4:0 und war mit 593 Kegel der an diesem Tag beste Grün-Weiße. Kapitän Krause hatte ebenso die Chance auf einen Mannschaftspunkt, doch auch seine unerklärlich schwache Leistung reichte aber nur zum 1:3 (526:542). 2:2 und nur noch 9 Kegel Rückstand.

 

Nun lag es an Marco Seitz und Dirk Lorenz, die Gäste setzten mit Rico Wiesner ihren Spitzenkegler ein. Den dritten Mannschaftspunkt schnappte sich Seitz beim 3:1 (551:545) über Stefan Holike. Lorenz (548) traf demzufolge auf Wiesner und der Dommitzscher zeigte mit 622 Kegel einen überragenden Auftritt. Der Mannschaftspunkt ging beim 1:3 auf das Gästekonto.

 

Mit erschreckend schwachen 3284 zu 3361 Kegel sicherten sich die Dommitzscher Kegler auch die beiden Extrapunkte zum 3:5 Endstand.

 

Beide Teams agierten auf einem äußerst schwachen Niveau, die Gäste zeigten jedoch in den entscheidenden Situationen den etwas besseren Kegelsport. Die Zweite muss sich an die eigene Nase fassen und das Spiel schnell aufarbeiten, denn bereits am kommenden Wochenende gastiert der SKV Auerbach zum Vogtlandderby in Mehltheuer.

 

In der Tabelle bleibt man durch die erste Heimniederlage ein Kellerkind und liegt mit 4:10 Punkten auf dem 9. und somit vorletzten Platz Schlusslicht ist der KSV Taucha (2:12), aber Anschluss zum Mittelfeld mit Stollberg II (6:8), Döbeln (6:10) sowie Nerchau und Auerbach (jeweils 7:9) besteht weiterhin.


 
Krause, Stefan - 03.12.2019
 
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