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Mehltheuer entführt wenigstens ein Paar Mannschaftspunkte
 

Dass es gegen den ungeschlagenen Klassenprimus TSV 90 Zwickau mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nichts zu holen gibt, darüber war man sich im grün-weißen Lager durchaus bewusst. Zwar zogen die Marienthaler ihre Kreise, doch den Vogtländern gelang es beim 6:2 immerhin zwei Duelle für sich zu entscheiden.

 

Für die SG Grün-Weiß begannen Andy Spranger und Thomas Großer den Wettkampf. Gegen einen nicht wie gewohnt spielenden Michael Ziegert reichte es für Spranger nicht zum Mannschaftspunkt, denn auch er fand an diesem Tag nicht in sein Spiel (3:1, 572:560). Einen starken Wettkampf liefert Großer ab, doch der glänzend aufgelegte Patrick Hirsch hatte beim 3:1 (636:608) fast immer eine passende Antwort parat. 2:0 für die Gastgeber, aber nur 40 Kegel Rückstand für die Grün-Weißen.

 

Daniel Höring und Stefan Großer sollten nun für Zählbares sorgen. Mit dem grün-weißen Bestwert von 618 Kegel zeigte Höring dass er es doch noch kann. Gegen Florian Forster reichte es trotzdem nur zum 3:1, denn der Zwickauer brachte 640 Kegel zu Fall und erspielte den 3. Mannschaftspunkt der Gastgeber. Gegen Torsten Scholle lag Großer bereits 2:0 im Hintertreffen, doch dann nutzte er die Chancen die sein Gegner ihm anbot. Er konnte das 2:2 markieren und schob sich im letzten Satz noch an Scholle vorbei. Mit 568 zu 574 Kegel ging dieser Mannschaftspunkt an die Vogtländer. 3:1 doch der Rückstand hatte sich mittlerweile auf 74 Kegel summiert.

 

Für Lutz Möckel und Alexander Kelz ging es weiterhin darum, Mannschaftspunkte für die Tabelle zu sammeln. Möckel stand gegen den Tagesbesten Lars Pansa auf verlorenem Posten und unterlag 4:0 (646:325). 325? Ja 325! Der grün-weiße Kapitän musste verletzungsbedingt nach 75 Wurf aufgeben, einen Wechsler hatten die Grün-Weißen aber im Kader. Wer ihn kennt, wird wissen dass der Kämpfer Möckel nicht so einfach aufgibt. Die Schwere der Verletzung wird sich im Laufe der Woche klären. Den zweiten Mannschaftspunkt der Vogtländer sammelte Kelz ein. Gegen Das Duo Lars Heinig/Daniel Grafe gelang ihm ein glatter 0:4 Erfolg (565:606).

 

Am Ende setzten sich die Gastgeber, wie erwartet, verdient mit 6:2 durch, denn die Marienthaler sicherten sich die Kegelwertung souverän mit 3627:3290 Kegel.

 

Mit 5:9 Punkten liegen die Mehltheurer auf dem 6. Platz, direkt vor dem ATSV Freiberg (4:10). Rang 5 belegt der Ohrdrufer KSV (6:8).

 

Weiter geht es am kommenden Wochenende mit dem Duell gegen Blau Weiß Deutzen.


 
Krause, Stefan - 10.11.2019
 
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