Zwei Punkte hatte man sich als Ziel gesetzt, doch am Ende müssen die Frauen der SG Grün-Weiß Mehltheuer mit dem Punkt aus dem 4:4 Unentschieden gegen den CSV Siegmar 48 leben und zufrieden sein.
Für die grün-weiß Ladies eröffneten Eileen Stock und Susanne Rosenberger den Wettkampf. Stocks Gegnerin Heidrun Gerschler erspielte sich gleich im ersten Satz einen deutlichen und entscheidenden Vorsprung. Trotz guter Leistung ging der Mannschaftspunkt beim 2:2 (547:568) an die Gäste. Aus der Nachtschicht auf die Kegelbahn, so gestaltete sich der Sonntagmorgen für Rosenberger. Sie ließ sich davon nichts anmerken und bezwang Katrin Klaus (483) beim 3:1 klar mit 101 Holz Vorsprung. Betrachtet man die Umstände, so sind Rosenbergers 584 Kegel eine wirklich tolle Leistung! Jeweils ein Mannschaftspunkt für beide Team, aber 80 Kegel Vorsprung für die Hausherrinnen.
Lisa Reuter und Jessica Preßler sollte nun weitere Punkte einfahren und begannen den Wettkampf auch entsprechend. Reuter wechselte mit 2:0 und 299 Kegel in die zweite Spielhälfte. Doch plötzlich war sie komplett von der Rolle und Katrin Lang schnappte ihr beim 2:2 mit 529:578 Kegel deutlich den Punkt weg. Beachtlich ist hier der 3. Satz, indem Lang, beste Spielerin bei den Gästen, mit 182 Kegel 73 Kegel mehr als Reuter erzielte. Ebenfalls nicht nach Wunsch lief es für Preßler. Nach ausgeglichenen ersten beiden Sätzen zog Mandy Höfer davon. Auch das aufbäumen im letzten Satz reichte nicht mehr um Höfer den Punkt noch streitig zu machen. Das Duell endete 2:2 (541:556) und auch dieser Mannschaftspunkt ging an die Chemnitzerinnen. 1:3 nach Mannschaftspunkten, doch es blieb eine leichter Kegelvorsprung übrig.
Nun wartete eine große Herausforderung auf Nicole und Jessica Goller, wollte man die beiden Punkte im Vogtland behalten. Jessica Goller setzte sich im ersten Satz gegen Petra Undeutsch durch, doch dann war es auch bei ihr wie abgeschnitten. Am Ende unterlag sie deutlich 1:3 (501:551). Mit einem überragenden Auftritt sicherte Nicole Goller ihrem Team das Unentschieden. Dafür musste sie sich mit Nadine Leiott (555), der über Jahre besten Spielerin des CSV duellieren. In überzeugender Manier ließ sie beim 3:1 mit Tagesbestwert von 599 Kegel keinen Zweifel am Punktgewinn aufkommen und sorgte auch für den entscheidenden Vorsprung in der Kegelwertung.
In dieser sicherten sich die grün-weiß Ladies mit 3301:3291 Kegel einen knappen Vorsprung und somit das 4:4.
Sicher ist dieses Unentschieden zu wenig, doch nach dem erneut knappen Spielverlauf kann und muss man diesen Punkt als Punktgewinn betrachten. Die Leistung der Mannschaft war soweit in Ordnung, auch wenn sicher nicht jede Spielerin mit sich zufrieden ist.
In der Tabelle liegt das Team nach 2 Spieltagen auf dem neunten und somit vorletzten Tabellenplatz. Das nächste Spiel wartet bereits am kommenden Wochenende, dann gastiert man beim Hohnstädter SV, dem Absteiger aus der 2. Bundesliga. |