Die Wiedergutmachung ist gelungen. Die Kegler der SG Grün-Weiß Mehltheuer setzen sich im Heimspiel deutlich gegen den ATSV Freiberg durch und gewinnen 7:1.
Für SG Mehltheuer begannen Andy Spranger und Thomas Großer den Wettkampf und gewannen nahezu mühelos beide Mannschaftspunkte. Großer besiegte den erfahrenen Andreas Göthling 3:1 (573:516). Spranger (601) legte ein glattes 4:0 gegen das Duo (Ingolf Stein / Erik Krutak mit 502 Kegel) hin. 2:0 für die SGM sowie sage und schreibe 156 Holz Vorsprung.
Im Mittelpaar standen Stefan Großer und Daniel Höring auf den Bahnen. Großer verschlief den ersten Satz, kämpfte sich aber zurück ins Spiel. Gegen Philipp Paulmann setzte er sich am Ende trotzdem mit 3:1 (572:566) durch. 2:0 führte Höring bereits, doch im dritten Satz konnte Michael Zimmer verkürzen und an Höring nach Kegel vorbeiziehen. Doch der Grün-Weiße ließ sich nicht beeindrucken und sicherte sich im letzten Satz das 3:1, 595: 582 Kegel sowie den Mannschaftspunkt. 175 Kegel Vorsprung und 4:0 Mannschaftspunkte für die Grün-Weißen, das Spiel war damit bereits vor den letzten Duellen gelaufen!
Lutz Möckel sollte nun gemeinsame mit Alexander Kelz nichts mehr anbrennen lassen und das Spiel sicher ins Ziel bringen. Kelz wird mit seinem ersten Satz sicher nicht zufrieden sein, doch im zweiten konterte er Michael Hahn und war wieder mittendrin statt nur dabei im Rennen um den Mannschaftspunkt. Die beiden letzten Sätze gingen anschließend jeweils knapp zuerst an den Mehltheurer und dann an den Freiberger. Der fällige Punkt ging an die Grün-Weißen, da Kelz sich mit Tagesbestwert von 605 Kegel gegen den besten Gästespieler Hahn mit 596 Kegel durchsetzen konnte. Hinter Möckels Einsatz standen unter der Woche noch 3 riesengroße Fragezeichen, doch der stellte sich in den Dienst der Mannschaft und wäre dafür sogar fast noch belohnt worden. Gegen Olaf Lange verpatzte er den Start, auch der zweite Satz ging an Lange. Doch Möckel wäre nicht Möckel wenn er das auf sich sitzen lassen würde. In den Sätzen 3 und 4 meldete er sich zurück und glich zum 2:2 aus. Doch Lange zehrte von seinem Vorsprung holte bei 573:582 Kegel den Freiberger Ehrenpunkt.
5:1 Duellsiege sowie ein deutliches Plus in Kegelwertung mit nicht überragenden 3519:3344 Kegel macht einen 7:1 Endstand. Die Grün-Weißen rehabilitieren sich für die Klatsche in Stollberg und verteilten selbst eine an den ATSV Freiberg. Für die nächsten Heimspiele ist trotzdem noch Luft nach oben zu erkennen. Gästekapitän Hahn wollte vor der Begegnung ein Wörtchen um den Sieg mitreden, mehr als ein Wörtchen erlaubten ihm und seinem Team die Mehltheurer Kegler aber auch nicht.
Nach 2 Spieltagen liegen die Grün-Weißen mit 2:2 Punkten auf dem 6. Platz. Übrigens in illustrer Runde, denn die Mitfavoriten um den Staffelsieg Makranstädt und Wernburg haben bereits ein Spiel verloren. Etwas überraschend hat das Team des SV Motor Mickten-Dresden, nächstes Reiseziel der SG Mehltheuer, zwei Siege aus zwei Spielen eingefahren. |