Erstes Spiel in der neuen Liga und dann so ein Herzschlagfinale, leider ohne Happy End. Am 1. Spieltag der Verbandsliga Frauen hat das Team der SG Mehltheuer die ISG Hagenwerder am Rande der Niederlage, steht am Ende wegen 2 weniger erzielten Kegel aber ohne Punkt(e) da.
Für die SG Grün-Weiß begannen Eileen Stock und Jessica Goller den Wettkampf. Stock traf auf die Tagesbeste Sandra Fritzsche. Das Duell endete 0:4 (500:564) zu Gunsten der Gastgeber. Nach 3 Sätzen hatte Goller bereits den Mannschaftspunkt eingefahren. Sie bezwang Lisa-Marie Peschel 2,5:1,5 bei 504:493 Kegel. Jedes Team konnte einen Punkt ergattern, doch nach Kegel lagen die Hausherrinnen 53 im Plus.
Neben Nicole Goller zeigte sich mit Melissa Pieschel ein neues Gesicht im grün-weißen Trikot. Pieschel startete gut, doch dann ließ sich die Nervosität nicht mehr verbergen. Im letzten Satz zeigte sie aber, warum man sich im grün-weißen Lager um ihre Dienste bemüht hat. Gegen Silke Burkhardt reichte es aber trotzdem nur zum 1:3 (454:497). Auch wenn ihre persönliche Enttäuschung sicher groß war, im Team macht ihr keiner einen Vorwurf! Im ersten Spiel immerhin den ersten Satzpunkt erkämpft und im letzten Satz noch einmal Moral gezeigt! In den nächsten Spielen geht es aufwärts, denn man darf nicht vergessen, sie wechselte vom Crimmitschauer KV aus dem Kreismaßstab nach Mehltheuer. Routiniert spielte Goller ihren Stiefel runter. Im Duell mit Renate Junge holte sie sich dank eines 3:1 (538:481) Erfolges den fälligen Mannschaftspunkt. 2:2 aber weiterhin 39 Kegel Rückstand.
Das Trainerteam setzte alle Hoffnungen nun in Lisa Reuter und Jessica Preßler. Reuter hielt Karin Bräuer im ersten Satz noch in Schach, musste die Gegnerin dann aber ziehen lassen. Beim 1:3 (466:492) ging dieses Duell an die Gastgeber. Wenig Gegenwehr bekam Preßler zu spüren, wobei sie gegen Tina Weiner (481) auch ein starkes Spiel ablieferte. Ihr 3,5:0,5 sicherte den Grün-Weißen den 3. Mannschaftspunkt und sie erspielte mit 544 den Bestwert der Gäste. Satz für Satz schmolz der Kegelrückstand. Im letzten wechselte die Führung Hin und Her, doch mit den letzten beiden Würfen gelang es den Grün-Weiß Ladies nicht die nötigen Kegel zum Sieg umzuschmeißen.
Nach jeweils 3 Duellsiegen schnappen sich die Gastgeberinnen mit 3008:3006 Kegel nur äußerst knapp die beiden zum Sieg nötigen Mannschaftspunkte. Sicher äußerst bitter für die Grün-Weißen, denn Moral und Kampfgeist im Team haben gestimmt.
Betrachtet man den Spielverlauf, so ist es schon richtig hart nach dieser tollen Aufholjagd nicht mit mindestens einem Punkt belohnt zu werden. Das Positive dabei, man konnte wenigstens 3 Mannschaftspunkte erzielen, über die lange Spielzeit können die noch sehr wichtig werden.
Ewig über diese verpasste Chance ärgern wird man sich aber nicht, denn bereits am kommenden Wochenende kann und will man es im Heimspiel gegen den CSV Siegmar besser machen. |