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Grün-Weiß betreibt Wiedergutmachung
 

Nach dem schwachen Auftritt am vergangenen Wochenende gelingt dem Bundesligateam aus Mehltheuer die Rehabilitation. Gegen den SV Wernburg landen die Männer um Lutz Möckel einen ungefährdeten 6:2 Erfolg.

 

Zurück in alter Formationen begannen Thomas Großer und Daniel Höring den Wettkampf und wussten sofort zu überzeugen. Großer traf dabei auf den Wernburger Kapitän und Co-Trainer der U23 Nationalmannschaft Manuel Hopfe. 4:0 setzte sich Großer hier durch, obwohl er im dritten Satz doch einige Kegel liegen ließ. Gegen Daniel Zeh lieferte sich Höring ein Kopf-an-Kopf Rennen. Das 3:1 war von knappen Entscheidungen geprägt, doch Höring nutzte im letzten Satz die Chance die ihm Zeh anbot und setzte sich entscheid zum 633:593 ab. 2:0 für die Grün-Weißen aus dem Vogtland und 91 Kegel im Plus.

 

Andy Spranger sollte nun zusammen mit Dirk Lorenz für weitere Punkte sorgen. Lorenz zeigte gegen Andrej Maak und den eingewechselten Moritz Roßbild eine starke erste Spielhälfte. In der zweiten Hälfte beschränkte er sich darauf seinen Vorsprung zu verwalten und war damit erfolgreich, 3:1 573:514. Roßbild kam in der Mitte des letzten Satzes zu Fall, verletzte sich aber zum Glück nicht schwerer. Spranger traf auf den dreifachen 700er Spieler Alexander Conrad und hielt diesen sehr gut in Schach. Der Mehltheurer gewann den ersten Satz, doch Conrad konterte zum 1:2. Im letzten Satz hatte Spranger den Thüringer am Rande der Niederlage, doch Conrad sicherte sich durch die Punkteteilung im letzten Satz (174:174, Wahnsinn!), den Mannschaftpunkt mit 1,5:2,5. Ein Klasse Duell bei 611:614 Kegel. 3:1 für die SG Grün-Weiß mit nun 147 Kegel Vorsprung.

 

Für Lutz Möckel und Alexander Kelz lautete das Minimalziel nun den Kegelvorsprung zu verteidigen. Möckel unterlag Sven Borowski zwar 1:3 (554:612) und büßte ordentlich Kegel ein, doch das war nicht weiter dramatisch. Denn nebenan hatte Kelz beim 3:1 über Martin Müller wenig Probleme und federte Möckels Kegelverlust mit 610:567 Kegel locker ab.

 

Dank der wieder deutlich verbesserten Teamleistung von 3596:3464 sammelten die Grün-Weißen zu den vier Duellsiegen auch die beiden Punkte der Kegelwertung ein. Am Ende steht ein souveränes 6:2, bei dem man den Gästen im Vorfeld eine deutlich bessere Leistung zugestanden hatte.

 

Mit 15:15 Punkten belegen die Grün-Weißen weiterhin den 6. Platz, haben nun aber 3 Punkte Vorsprung auf den ungeliebten 8. Platz und den ESV Lok Rudolstadt (12:16 und ein offenes Nachholspiel). Da der TSV 90 Zwickau an diesem Wochenende die Abstiegszone im deutschen Kegeloberhaus verlassen hat, ist Platz 8 aktuell kein Schleudersitz mehr. Mit weiteren konzentrierten Auftritten in den letzten 3 Spielen ist auch eine Abschlussplatzierung in der oberen Tabellenhälfte möglich.

 

Weiter geht es für das Team am 23.02. mit dem Gastspiel beim ESV Lok Rudolstadt.


 
Krause, Stefan - 10.02.2019
 
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