Dass die Saison lang und mitunter anstrengend war, spürte man am letzten Spieltag ziemlich deutlich. Irgendwie war die Luft raus und man konnte froh sein beim Heimspiel mit dem KSC Reichenbach/Mylau auf den Letzten der Tabelle getroffen zu sein.
Kurzum, man hat sich in der Vergangenheit schon besser und mannschaftlich geschlossener präsentiert, trotz allem reichte die Leistung zu 2 Tabellenpunkten und einem 7:1 Sieg.
Wie gewohnt begann Nicole Goller den Wettkampf, ihr im Startduell als Mitspielerin an die Seite gestellt wurde Jessica Preßler. Beide Spielerinnen konnten ihre Sätze recht deutlich für sich entscheiden und bezwangen ihre Gegnerinnen mit 4:0 nach Sätzen. Goller (550) holte zudem gegen Margit Gruska (437) ganze 113 Holz heraus. Preßler steuerte nochmal 96 Holz gegen Helga Seidel (489) für das Mannschaftskonto bei. Sie spielte zudem den Tagesbestwert von 585 Kegel.
Auf der Habenseite hatte man nun einen stattlichen Vorsprung von 209 Holz und beide Mannschaftspunkte. Prinzipiel war das Unentschieden bereits eingefahren. Im Mitteldurchgang wollte der KSC nun wenigstens die Schmach eines 0:8 verhindern – ein Sieg der Gäste war zu diesem Zeitpunkt eh schon utopisch. Die SGM setzte Angela Hülf, welche vor einigen Jahren selbst noch für den KSC spielte, gegen Petra Werner und Susanne Rosenberger traf auf Silke Altenkirch. Hülf konnte keinen ihrer Sätze gewinnen, trennte sich 0:4 und büßte 43 Holz in der Kegelwertung ein. Werner spielte den Bestwert der Gäste und beendete mit 4:0 ihr Spiel bei 543 Kegel gegen 500 von Hülf. Rosenberger startete sehr holprig und gab den ersten Satz ab, fing sich dann und gewann Satz 2-4 recht deutlich, ihr Zählwerk zeigte 529 Kegel an. Da Altenkirchs bei 477 stehen blieb, ergab sich ein Kegelplus von 52 Holz auf Seiten der Grün-Weißen. Nach diesen Duellen kletterte der Vorsprung durch weitere 9 Holz auf 218 Kegel.
Bei diesem Spielstand konnte eigentlich nicht mehr viel passieren und der Schlussdurchgang nochmal locker aufspielen. Lisa Reuter spielte einen ungefährdeten Start-Ziel Sieg gegen Susanne Voigt ein, da sie ihre Sätze 4:0 gewann. Außerdem packte sie nochmals 59 Kegel Vorsprung aufs Konto der Grün-Weißen. Für den Spielausgang nicht wichtig, deswegen aber nicht minder spannend ging es im Nachbarduell Jessica Goller gegen Stefanie Gerlach zu. Nach den ersten beiden Sätzen noch mit 2:0 und 24 Kegel in Führung liegend, vergab sie die anschließenden beiden Sätze und konnte ihren Mannschaftspunkt beim 2:2 durch 2 Holz Vorsprung geradeso noch über die Zielgerade retten. Goller erreichte 492 Kegel, Gerlach erspielte 490 Kegel.
Zusammen erkegelten die Grün-Weiß Frauen 3189 Kegel gegen 2910 Kegel, macht eine Differenz von 279 Holz.
Zum Abschluss der Saison setzten sich die Goller – Ladies auf Platz 3 der Tabelle fest, da der VfB Fraureuth sein letztes Spiel gegen Hohnstädt gewonnen hat und der KV Taucha schon als Aufsteiger feststand.
Alles in Allem war es eine gelungene Saison mit einem Neuzugang im Team, mit Höhen und Tiefen sowie unglücklich verlorenen, aber auch glücklich gewonnen Spielen.
Das Team der 1. Frauenmannschaft möchte sich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich beim Trainerteam, den Ersatzspielerinnen, sowie den mitgereisten Fans, den Fans vor Ort im Holzfäller und allen anderen Unterstützern bedanken.
Die Ziele für neue Saison sind klar gesteckt:
- Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse Sachsens
- Fehlerquote minimieren |