Vor zwei Wochen, im Heimspiel gegen den Tabellenersten Langenbach, verlor die III. Mannschaft bereits das dritte Mal in Folge. Die Niederlage war nicht annähernd so deutlich wie gegen Markneukirchen, trotzdem schmerzte sie, denn anstatt des 2:5 war ein 4:3 Sieg zum Greifen nahe. Im Startpaar spielten wie gewohnt Matthias Krause und Peter Arnold. Matthias verlor überraschend gegen Holger Nieghorn mit 516 zu 537; dafür gewann Peter glücklich mit 530 zu 527 gegen Domenic Weigelt. Im Mitteldurchgang drehte Marcel Weidenmüller mit dem Tagesbestwert von 561 Holz gegen Sven Eisenschmidt (487) das Spiel. Lang hielt die grün-weiße Freude allerdings nicht an, denn im Schlusspaar rissen die Langenbacher das Steuer erneut an sich. Sandro Schierse nahm mit seinen 544 Holz dem Mehltheurer Christian Lorenz (515) gleich 29 Holz ab. Noch deutlicher machte es Thomas Richter. Seinen 555 hatte unser Ersatzspieler Stephan Schneider mit 514 Holz wenig entgegen zu setzen. Die Heimmannschaft erkegelte 2631 Holz und der Gast 2652 Holz.
So ist es nun einmal: Des einen Leid, ist des anderen Freud…
… und Leid blieb unseren Mannschaftskapitän beim Auswärtskampf in Neundorf nicht erspart. Da er auf Grund einer Verletzung weiterhin pausieren musste, übernahm er pflichtbewusst die Funktionen des Trainers, sportlichen Leiters und Motivators. Äußerlich bewahrte er vorbildlich Haltung, doch innerlich kam er womöglich aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.
Startspieler war Ersatzmann Stephan Vödisch. Er trat dem Heimspieler Thorsten Roth entgegen. Die schwer zu spielendenden Bahnen machten Stephan sichtlich zu schaffen und etwas magere 406 Holz standen den 486 Holz des Neundorfers gegenüber. Seine Mehltheurer Kameraden machten es in der Folge jedoch auch nicht besser.
Matthias Krause erkämpfte sich nach anfänglichem Rückstand von 0:2 Satzpunkten gegen Ronny Vetter ein 2:2. Leider fehlten ihm 4 Holz für den Mannschaftspunkt. Er verlor mit 484 zu 487 Holz.
Dritter im Bunde war Peter Arnold gegen Jan Weimann. Während Jan sein gewohnt ruhiges Spiel durchzog und nach 120 Wurf 537 (Tagesbestwert) an der Anzeige standen, kämpfte der Mehltheurer vergeblich mit der Bahn, seiner Konzentration und vor allem seinen Nerven. Mit 485 verlor er nicht nur 0,5: 3,5. Nein! Er baute den Rückstand um weitere 52 Kegel aus.
Konnten die zwei letzten Mehltheurer Kegler bei diesem deutlichen Zwischenstand noch etwas ausrichten?
Weide begann gut, kämpfte Kugel für Kugel und war trotz kleiner Schwächen auf der vierten Bahn mit 507 Holz und 3,5 Satzpunkten bester Mehltheurer. 450 Holz standen bei seinem Kontrahenten Uwe Seyfarth. Wer jetzt an eine Wende dachte, hatte die Rechnung ohne den Neundorfer Thomas Brandt gemacht. Mit seinen 531 Holz überließ er unserem Schlussmann Christian Lorenz (494) nur den zweiten Platz.
Damit war das Spiel aus und entschieden. Die Kegler in den grün-weißen Trikots gewannen mit 6:1 und 2491 zu 2376 Holz verdient. Schade nur, dass auf den grün-weißen Trikots das Wort „Neundorf“ und nicht “Mehltheuer“ stand.
Am 17. März 2018 findet zu Hause das letzte Saisonspiel gegen die Schwarzhammermühle statt. Es ist ein ausgezeichneter Termin um den Negativlauf zu stoppen und um unsere Strategie, die seit 4 Wettkämpfen anscheinend „Never change a running system“ lautet, zu ändern. Es gibt Mehltheurer Mannschaften, die mit diesem Leitsatz weitaus besserer fahren.
Gut Holz allerseits. |