Gegen die Sportkegler Markranstädt knackten die Mehltheuerer Kegler zwar zum ersten Mal in der Teamhistorie die 3700 Kegel Marke, doch es reichte am Ende nur zu einer 7:1 Niederlage.
In den ersten beiden Duellen gingen Florian Lamprecht und Thomas Großer an den Start. Gegen Lars Parpart erwischte Großer keinen optimalen Start, danach lieferten sich beide aber ein Duell auf Augenhöhe. Beim 2:2 hatte Parpart mit 641:635 Kegel knapp die Nase vorn. Vier wechselhafte Sätze spielte Lamprecht (600) gegen den Markranstädter Kapitän Sebastian Hartmann. Neben 3 Satzsiegen und überragenden 706 Gesamtkegel gelang Hartmann ein zweiter Satz dem jegliche Worte fehlen. Er erzielte sage und schreibe 219 Kegel!!! Wahnsinn! Die Gastgeber kassierten beide Mannschaftspunkte und hatten bereits 112 Kegel Vorsprung.
Daniel Höring und Dirk Lorenz machten sich nun auf Punktejagd. Höring (628) traf auf Silvio Jabusch (658) und unterlag 3:1 nach Sätzen. Einen starken Auftritt zeigte Lorenz gegen Tobias Schröder. Trotz 652 Kegel reichte es nur zu einer 3,5:0,5 Niederlage, denn Schröder markierte einen neuen Einzelbahnrekord von sensationellen 710 Kegel. Als Grundlage für diesen Rekord zauberte Schröder im dritten Satz 201 Kegel auf die Bahn. Glatte 200 Kegel Vorsprung sowie 4:0 für Markranstädt.
Für Lutz Möckel und Alexander Kelz stand nun Ergebniskosmetik auf dem Programm, denn gegen diese überragenden Gastgeber sollte ein 8:0 vermieden werden. Den Ehrenpunkt erkämpfte Kelz gegen Silvio Riedel. Der Grün-Weiße setzte sich mit 3:1 und 628:588 Kegel durch. Ein spannendes Duell lieferte Möckel mit Sascha Sadowski. Nach drei Sätzen hatten sich beide Spieler 1,5 Satzpunkte erarbeitet, doch im entscheidenden letzten Satz gelang Sadowski deutlich die Entscheidung(173:127). Mit 2,2:1,5 (609:558) ging auch dieser Mannschaftspunkt an die Sportkegler.
Ohne Chance in der Kegelwertung (3912:3701) wurden die beiden fälligen Punkte den Gastgebern zum 7:1 Endstand gutgeschrieben.
Mit 12:14 Punkten liegen die Grün-Weißen nun auf dem 7. Platz der Tabelle und haben ordentliche 6 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
Zwar wurde der klare Favorit auf den Sieg seiner Rolle mehr als gerecht, doch die Ergebnisse der Grün-Weißen zeigen, hätten die Gastgeber etwas mehr Angriffsfläche geboten wäre auch ein 5:3 möglich gewesen. Nach dieser eingeplanten Niederlage heißt es am kommenden Wochenende den Rückstand auf den Gast aus Freiberg (16:10) auf 2 Punkte zu schrumpfen. |