Am 12. Spieltag der 2. Bundesliga gelingt den Mehltheuerer Keglern ein bärenstarker 7:1 Erfolg gegen den ESV Lok Rudolstadt.
Zu Beginn schickten die Grün-Weißen Daniel Höring und Thomas Großer auf Punktejagd. Höring unterlag im ersten Satz, dann schlug aber seine Stunde. Er ließ Gregor Kunstmann in den folgenden 3 Sätzen keine Chance. Am Ende dieser Begegnung sicherte sich Höring mit 3:1 den Mannschaftspunkt und überbot Kunstmann (557) mit dem Tagesbestwert von 658 um überragende 101 Kegel. Nach Satzpunkten noch besser präsentierte sich Großer. Nach Punkteteilung im ersten Satz, setzte er sich 3,5:0,5 (582:559) gegen Simon Axthelm durch. Welch ein Paukenschlag, 2:0 für die Gastgeber und bereits 124 Kegel Vorsprung.
Im zweiten Durchgang folgten die besten Duelle des Tages, mit dabei Florian Lamprecht und Dirk Lorenz. Nach einer Niederlage im ersten Satz fand Lamprecht zu seiner Form der letzten Wochen. Er sicherte den Grün-Weißen in einem klasse Duell gegen Markus Lämmerhirt (3:1, 620:600) den dritten Mannschaftspunkt. Lorenz traf auf Daniel Barth und er hatte den U23 Nationalspieler am Rande der Niederlage. Die kurzen Schwächephasen des Grün-Weißen im ersten und letzten Satz nutze Barth konsequent aus und markierte knapp den Ehrenpunkt für die Gäste (2:2, 600:606). 138 Kegel Vorsprung und 3:1 für Mehltheuer.
Lutz Möckel und Alexander Kelz ließen keinen Zweifel mehr am Sieg aufkommen. Gegen Möckel wurde mit Alexander Conrad der aktuelle Bahnrekordhalter (710) gesetzt, doch Möckel zog sein Spiel durch und bezwang einen enttäuschenden Conrad 2,5:1,5 (601:583). Für Duellsieg Nummer 5 sorgte Kelz (636). Gegen Felix Gießler (574) kam er zu einem ungefährdeten 3:1 Erfolg.
Nach 5 Mannschaftspunkten aus den Duellsiegen sicherten sich die Grün-Weißen, mit einem neuen Mannschaftsbestwert, nahezu mühelos die Kegelwertung (3697:3479).
Mit einem nun wieder ausgeglichenen Punktekonto (12:12) steht die Mannschaft der SG Grün-Weiß auf dem 6. Platz der Tabelle und hat zu den Rudolstädtern (12:12 Punkte, 5. Platz) aufgeschlossen. Lediglich 4 Punkte Differenz zwischen dem Zweiten Freiberg (14:10) und dem Achten Zeulenroda (10:14) zeigt, wie eng sich die Liga darstellt.
Auf die Grün-Weißen warte nun eine kurze Verschnaufpause, denn das nächste Ligaspiel ist für 03.02. terminiert. Dann geht die Reise zu den Sportkeglern nach Markranstädt. |