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Mehltheuer unterliegt starkem Absteiger
 

Gegen einen glänzend aufgelegten ESV Lok Rudolstadt reichte es trotz einer sehr guten Leistung der SG Grün-Weiß Mehltheuer nur zur 7:1 Niederlage.

In bewährter Formation an den Start gehend, schickte Kapitän Lutz Möckel zu Beginn der Begegnung Daniel Höring und Thomas Großer ins Rennen. Großer hielt gegen Alexander Conrad sehr gut mit, musste sich letztendlich aber 3:1 (602:588) geschlagen geben. Besser lief es bei Höring. Er besiegte Gregor Kunstmann 1:3 bei 571:572 Kegel. Nach einem guten Start der Vogtländer hatten beide Teams einen Mannschaftspunkt, aber Rudolstadt bereits ein paar Kegel mehr auf dem Konto.

Für weitere Mannschaftspunkte sollten nun Florian Lamprecht und Dirk Lorenz sorgen.Lorenz hatte im ersten und dritten Satz die Chance zum Sieg, unterlag gegen Markus Lämmerhirt aber 3:1 (567:554). Im Duell mit Simon Axthelm erzielte Lamprecht zwei Satzpunkte, hatte aber in der Kegelwertung (594:574) zu viel Rückstand. 3:1 für die Kegler aus der Residenzstadt sowie 46 Kegel Vorsprung.

Noch war alles möglich und wenn jemand in den letzten Wochen bewiesen hat, dass aufgeben keine Option ist, dann ja wohl Lutz Möckel und Alexander Kelz. Kelz und Felix Gießler lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe. Lediglich im dritten Satz nutzte Gießler eine kleine Schwäche des Grün-Weißen aus und sicherte sich einen komfortablen Vorsprung. Das Duell endete bei 2:2 mit 591:576 Kegel zu Gunsten von Gießler. Möckel traf auf den U18 Kaderspieler des DKBC Daniel Barth. Möckel konnte Barth nur im vierten und letzten Satz besiegen. Beim 3:1 und 617:582 Kegel ging auch dieser Mannschaftspunkt auf das Konto der Gastgeber.

Die Vogtländer spielten mit 3446 Kegel zwar 2 Kegel mehr als die Gastgeber im ersten Heimspiel, dennoch reichte es an diesem Tag, gegen sehr stark aufspielende Kegler des ESV Lok, nur zum 3542:3446. Beide Punkte der Kegelwertung gingen also zum 7:1 Endstand an die Thüringer.

Betrachtet man den Spielverlauf, so wirkt diesen 7:1 deutlicher als es war, denn die Grün-Weißen lieferten eine tolle Vorstellung ab, ein 5:3 oder 6:2 war möglich, doch den Sieg hatten sich die Rudolstädter Kegler verdient.

Trotz der Niederlage kann man mit dem Auftretend es grün-weißen Teams beim Bundesligaabsteiger sehr zufrieden sein. Das Team rangiert nun auf dem 4. Tabellenplatz. Zwar geht die Liga nun in eine Pause, doch Pause haben die Mehltheuerer Kegler deshalb nicht. Am kommenden Samstag steht seit langer Zeit wieder ein Pokalheimspiel auf dem Plan. Zu Gast in Mehltheuer ist mit dem SV „Frieden“ Beyern eine Mannschaft aus Brandenburg.


 
Krause, Stefan - 01.10.2017
 
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