Zum vorletzten Auswärtsspiel der SG Grün-Weiß Mehltheuer II reiste man zu den Sportfreunden Neukieritzsch, dem Tabellenneunten. Nach einem spannenden Finale gewann man knapp mit 5:3.
Im Startpaar bekam Gerald Woith heute Ersatzmann Christian Lorenz aus der Dritten an die Seite gestellt. Gerald startete gegen Andreas Hecking mit zwei guten ersten Bahnen und folgerichtig mit zwei Satzpunkten. Dabei erspielte er sich ein gutes Polster, welches bis zum Schluss bei seinem 3:1 anhielt. Mit 543:503 erspielte er das beste Gästeresultat. Christian sorgte nebenan für eine Überraschung, da er sein Duell gegen den vorher stark einzuschätzenden Klaus Laminski gewann. Bei 2:2 setzte er sich mit 518:502 sicher durch.
Mit einem komfortablen Vorsprung schickte Grün-Weiß im Mittelpaar Stefan Krause gegen Lutz Kempe und Stefan Großer gegen Wolfgang Kiefer ins Rennen. Bei Krause wollte es heute nicht so recht laufen. Er unterlag 1:3 (481:536), während Großer sein Spiel 3:1 gewinnen konnte. Sein Duell ging mit 537:478 zugunsten der Zweiten aus, sodass sich summa summarum in der Kegelwertung in diesem Durchgang quasi nichts änderte, jedoch standen nun schon drei Mannschaftspunkte auf dem Konto!
Den Vorsprung ins Ziel zu bringen, war heute die Aufgabe von Stefan Frauendorf und Marcel Weidenmüller. Stefan geriet gegen den bärenstark beginnenden Horst Karich (305 nach zwei Bahnen!) erst einmal 0:2 in Rückstand. Dieser ließ zwar kräftig nach, sodass es am Ende ein 2:2 nach Sätzen wurde, der Mannschaftspunkt wanderte bei den 520:529 erspielten Kegelergebnissen dennoch nach Neukieritzsch. Ersatzmann Marcel verkaufte sich vor allem ab der zweiten Wurfserie gegen den heutigen Tagesbesten Daniel Krabbes sehr gut. Bei ebenfalls 2:2 verlor er mit 516:544. Beide Mehltheuerer kämpften klasse bis zur letzten Kugel, sodass sogar ein zwischenzeitliches Minus wieder wettgemacht werden konnte.
Nach 3:3 nach Duellen entschied das Teamergebnis. Wie angesprochen hatte hier die Zweite am Ende mit 3115:3092 Kegeln knapp die Nase vorn, was schließlich das 5:3 bedeutete. Da auch die Tabellennachbarn Leipzig und Zschorlau gewannen, änderte sich in der Tabelle erst einmal nichts. Man muss nun jedoch um jeden Mannschaftspunkt kämpfen, da die Erzgebirger nach diesem Spieltag bis auf einen Zähler in dieser Disziplin herankamen. Bei Tabellenpunkgleichheit ist dies die nächste entscheidende Wertung für die letztliche Platzierung. Also für die letzten beiden Spiele zählt noch einmal: Vollgas geben! |