Im ersten Spiel des neuen Jahr sichert sich die SG Grün-Weiß Mehltheuer in der 2. Bundesliga ein 4:4 Unentschieden. Gegen den Dommitzscher KC 77 verhalf der neue Mannschaftsbahnrekord der Grün-Weißen zum Punktgewinn.
Thomas Großer und Daniel Höring starteten für die Vogtländer. Beide spielten 2:2, konnten aber jeweils knapp keinen Mannschaftspunkt ergattern. Großer unterlag David Schade 567:566, während Höring mit 565:553 gegen Stefan Holike das Nachsehen hatte. Zwar lagen die Grün-Weißen 2:0 im Rückstand, obwohl sie nur unwesentlich weniger Kegel als ihre Gegner erspielten.
Florian Lamprecht und Dirk Lorenz machten sich im zweiten Durchgang daran, die Mehltheurer Kegler im Spiel zu halten. Lorenz spielte gegen Alexander Rudolf, seinen ehemaligen Teamkollegen aus Leipziger Zeiten. Das Duell endete 2:2 mit dem besseren Ende für den Kegler aus Dommitzsch (575:565). Den ersten Mannschaftspunkt sammelte Lamprecht ein. Gegen Lars Günther setzte er sich souverän 1:3 durch und machte mit 553:600 wichtige Punkte in der Kegelwertung gut. 3:1 nach Mannschaftspunkten, doch die Vogtländer lagen mit 24 Kegel in Front.
Ob Wohl oder Weh lag nun in den Händen von Lutz Möckel und Alexander Kelz. Kelz sicherte gegen Jens Günther (1:3, 524:544) den zweiten Mannschaftspunkt und ein wichtiges Kegelpolster. Möckels Duell gegen Rico Wiesner endete 2:2. Zwar ging der Mannschaftspunkt an den Gastgeber, doch Möckel ließ sich bei 608:580 Kegel nicht abschütteln.
Zu den beiden Mannschaftspunkten aus den Duellen sicherten sich die Grün-Weißen dank eines neuen Mannschaftsbahnrekordes (3392:3408) zwei weitere Punkte aus der Kegelwertung. Der Endstand lautete somit 4:4.
Betrachtet man die knappen Niederlagen von Großer, Höring und Lorenz, so wäre sicherlich auch ein deutlicher Sieg möglich gewesen. Dennoch sollte man das Unentschieden als Punktgewinn betrachten, denn dieser Punkt kann in der Endabrechnung noch wichtig werden.
In der Tabelle klettern die Grün-Weißen um einen Platz auf Rang 7 (9:13 Punkte). Punktgleich dahinter liegen der 8. und 9., Auma bzw. Leipzig. In Blickweite nach oben liegen Zeulenroda (6., 10:12) und Dommitzsch (5., 11:11).
Bereits am kommenden Wochenende geht der Ligaspielbetrieb weiter. In Mehltheuer gastiert dann der ATSV Freiberg. PDF zum Artikel |